Alain Moreau führt ein halbwegs
komfortables Leben als Ballraumsänger in der französischen
Provinz. Es gelingt ihm spielend meist schon etwas betagte Diskothekenbesucher
zum Tanzen zu bringen. Sehr viel größere Ambitionen hat
der von seiner Ex-Frau gemanagte Sänger eigentlich nicht. Doch
dann trifft er auf die deutlich jüngere Marion...
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Diese verlässt ihn jedoch frühmorgens
ziemlich erschrocken nach einem One-Night-Stand. Doch Alain gibt
nicht auf und beauftragt die als Immobilienmaklerin arbeitende Marion
damit ihm ein neues Haus zu suchen. Dabei kommen sich die Beiden
menschlich zwar näher, doch dies macht Marion Angst und sie
zieht sich immer wieder zurück. Alain hingegen kämpft
mit Ängsten vor einem riesengroßen Auftritt und davor
seine Stimme zu verlieren.
Eigentlich müsste es etwas lächerlich wirken, wenn Gérard
Depardieu mit eher dünner Stimme vor aufgerüschten Senioren
äußerst weichgespülte französische Versionen
von Hits wie “Save the Last Dance for Me“ interpretiert. Doch seine
ungewöhnlich zurückgenommene (und gerade dadurch sehr
berührende) Darstellung eines mäßig erfolgreichen
Entertainers gerät nie zur Karikatur. Auch Regisseur und Drehbuchautor
Xavier Giannoli hat keinerlei Interesse daran, sich über tanzende
Provinzler oder die Musikbranche lustig zu machen. Vielmehr erzählt
er die angenehm alltägliche Geschichte eines nicht mehr ganz
jungen Mannes auf der Suche nach ein bisschen Glück, wobei
Cécile De France (“Barcelona
für ein Jahr“, “Haute
Tension“, “In 80 Tagen um die Welt“)
natürlich einmal mehr das absolut perfekte Zielobjekt der Begierde
ist.
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