Ob das gut geht? Die Werbung zu “Brücke
nach Terabithia“ versucht den Film als Fantasy-Spektakel im Stile
von “Der König von Narnia“ oder gar
“Der Herr der Ringe“ anzupreisen.
Der Drehort Neuseeland und die beteiligten Trickexperten von Weta
Workshop unterstreichen diese vermeintliche Stoßrichtung auch
noch. Doch wer sich auf haufenweise Effekte und zahllose abgefahrene
Fabelwesen einstellt, dürfte ziemlich enttäuscht sein, denn
wesentlich mehr Trickszenen als im Trailer gibt es im Kino nicht zu
bestaunen.
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Der Film erzählt vom Jungen Jess,
der zwar ein begnadeter Läufer und Zeichner ist, aber dennoch
an seiner Schule eher ein Dasein als Außenseiter fristet.
Dies ändert sich als Leslie in die Klasse von Jess kommt und
sich eine Freundschaft zwischen den Kindern entwickelt. In einem
abgelegenen Wald bauen sie ein Baumhaus und erschaffen sich eine
Fantasy-Welt. Doch dann ereignet sich ein tragischer Unfall...
Der Film basiert auf einem in USA und England sehr populären Buch
von Katherine Paterson, das diese 1976 schrieb um ihrem Sohn dabei
zu helfen über den Tod eines engen Freundes hinwegzukommen. Für
die Kinoversion wurde der aus Ungarn stammende Animator Gabor Csupo
(“Die Simpsons“, “Rugrats“) verpflichtet und der Fantasy-Gehalt
gegenüber der Buchvorlage noch deutlich angehoben. Doch die meisten
der tricktechnisch gelungenen Szenen mit gefährlichen Getier und
wandelnden Bäumen sind eher ein Fremdkörper inmitten eines ansonsten
ziemlich sensibel erzählten Jugendfilms. Unter dem “Mary
Poppins“-Motto “Mit einem Teelöffelzucker schmeckt jede Medizin“
wird hier versucht ein durchaus interessantes aber eher (im positiven
Sinne) “kleines“ Jugenddrama mittels einiger Trickszenen zum großen
Fantasy-Erlebniskino aufzublasen.
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