Nachdem
der erste Blade-Film vor drei Jahren
an der Kinokasse überraschend gewaltig einschlug, war die Fortsetzung
nur noch eine Formsache. Auch diesmal zeigt Wesley Snipes in der
Titelrolle wieder vollen Körpereinsatz und ließ sich nur recht
selten doubeln. Leider wurde "Blade 2" nicht mehr von
Stephen Norrington inszeniert. Dieser hatte das erste Abenteuer
des vampirjagenden Vampirs optisch sehr ansprechend und rasant
in Szene gesetzt. Statt einer Fortsetzung zu “Blade“ übernahm
er jedoch die Regie bei einer Verfilmung von Alan Moores "League of Extra Ordinary
Gentleman".
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![](film_bilder/blade_2.jpg)
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Der Mexikaner Guillermo Del Toro hingegen fiel zuvor durch seine
seltsamen Horrorfilme "Cronos" und "Mimic"
eigentlich eher unangenehm auf. Er drehte "Blade 2"
großteils in Prag und bei seiner Inszenierung wurden Blades rasante
Kämpfe recht häufig zu reinen Slapstick-Nummern. Trotzdem arbeitet
Del Toro gerade an der Comic-Verfilmung zu Mike Mignolas “Hellboy“.
Doch zum Glück schrieb Comicautor David S. Goyer (JSA) auch für
"Blade 2" wieder eine wirklich interessante Geschichte,
die das Genre zwar nicht neu erfindet, aber auch den zweiten Film
deutlich über durchschnittliches Blockbuster-Niveau hebt.
Diesmal muss sich der Daywalker Blade mit seinen vampirischen Gegnern gegen
eine noch gefährlichere Rasse verbünden. Diese sogenannten Reaper machen
nicht nur Jagd auf Menschen sondern werden sogar den Blutsaugern
gefährlich. Daher verbündet sich Blade mit einer vampirischen Eliteeinheit,
dem sogenannten "Bloodpack", zu der auch das hübsche Töchterlein
Nyssa (sehr nett: Leonor Varela, die bisher hauptsächlich als Cleopatra im
gleichnamigen TV-Movie auffiel) des Obervampirs gehört. Zunächst muß sich
Blade den Respekt dieser Truppe verdienen und auch während der Kämpfe gegen
die Reaper ist er sich niemals sicher, ob er den Vampiren wirklich trauen
kann.
Dies bietet natürlich genügend Anlass für abgefahrene Charaktere
und ausgiebige Action. Der Film erinnert dabei oftmals nicht von
ungefähr an die besseren "Alien"-Filme.
Etwas seltsam mutet an, dass der von Kris Kristofferson gespielte
Whistler auch wieder dabei ist. Doch wer genau aufgepaßt hat,
bemerkte dass Whistlers Tod im ersten Teil nicht direkt im Bild
zu sehen war. Jetzt erfahren, wir dass er seitdem von Vampiren
in einem Tank voller Blut als Haustier gehalten wurde. Doch abgesehen
von dieser etwas idiotischen Idee und Del Toros Schwächen bei
den Actionszenen bietet auch der zweite "Blade"-Film
wieder beste und garantiert nicht blutarme Unterhaltung.
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