Tödliche Frost-Kalauer


 
Filmtitel: Batman & Robin
Originaltitel: Batman & Robin
Land, Jahr: USA 1997
Regie: Joel Schumacher
Buch: Akiva Goldsman nach Comics von Bob Kane
Produzent: Peter Macgregor-Scott
Musik: Elliot Goldenthal
Darsteller: George Clooney, Chris O'Donnell, Arnold Schwarzenegger, Uma Thurman,Alicia Silverstone , Pat Hingle, Michael Gough, Elle Macpherson
Länge: 120 min
Website: www.batmanbegins-derfilm.de


Joel Schumachers "Batman Forever" war gegenüber Tim Burtons "Batman" und "Batmans Rückkehr" schon ein ziemlicher Rückschritt. Doch dann kam es, wie ja alle wissen, die sich dummerweise in “Batman and Robin“ verirrten, noch um einiges dicker: Diesmal ist Robin neidisch und fordert von Batman nicht nur ein eigenes Robin-Mobil, sondern nun auch noch einen dieser riesigen Scheinwerfer mit seinem Symbol für Gothams Nachthimmel (Batmans Kommentar: “Jetzt weiß ich, warum Superman alleine arbeitet."). Butler Alfred bekommt nicht nur Besuch von seiner Nichte, die so unausgelastet ist, dass sie eine Superhelden-Existenz anstrebt, sondern er ist nun auch noch von derselben tödlichen Krankheit wie Mrs. Freeze befallen. Bruce Wayne fragt sich, woher er nun auch noch die Zeit nehmen soll, sich um all' die Wehwehchen seiner Ersatzfamilie zu kümmern, zumal mit Poison Ivy und Mr. Freeze auch noch zwei neue Superschurken um Batmans Aufmerksamkeit buhlen.
 
    
 

Aus diesen Story-Versatzstücken, die im vierten Batman-Film durchaus gelegentlich mal durchschimmern, hätte eine ganz spannende Sache werden können. Doch leider setzt Regisseur Joel Schumacher mal wieder ausschließlich auf knallbunte, geschmacklose Kulissen und auf blödsinnige und unspektakuläre Action-Szenen. So wird der Plot noch weiter als schon in “Batman Forever“ zurückgedrängt und eine idiotische Szene jagt die nächste. Wenn etwa Batman und Robin ihre Stiefel, genau wie einst die kleine Dorothy im Zauberland Oz, gegeneinander knallen und dadurch Schlittschuhkufen hervorzaubern, um gegen Mr. Freezes Schergen ein Eishockeymatch um einen Diamantenpuck zu bestreiten, dann hat der Film arge Mühe dies an Dümmlichkeit noch zu überbieten. Doch Schuhmacher bemüht sich redlich darum Batman jegliche Millersche oder Burtonsche Düsterheit auszutreiben. Zitat Schumacher: “Comichefte sind ja schließlich keine tragischen Hefte."

Ein kleiner Pluspunkt ist Uma Thurman, die als Poison Ivy eine ganz hübsche Tanzszene hinlegt, die an eine Mischung aus ihrer Leistung in “Pulp Fiction“ und Salma Hayeks atemberaubenden Schlangentanz aus “From Dusk till Dawn“ erinnert. Arnold Schwarzenegger hingegen fügt sich nahtlos in das grobe Ganze ein und feuert mit Froststrahlen und noch tödlicheren Frost-Kalauern nur so um sich. Besonders schade ist die ganze Katastrophe für George Clooney, der im Gegensatz zu seinen eher blässlichen Vorgängern Keaton und Kilmer (der am “Batman Forever“ Set allen Beteiligten ziemlich auf den Keks gegangen sein soll) als Batman und Bruce Wayne (wenn ihn Schumacher mal kurz lässt) voll überzeugen kann.

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