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Der 25-jährige Wirtschafts-Student Xavier (Romain Duris) meldet
sich für seine letzten beiden Semester als Auslandsstudent in
Barcelona an. Nach einigen Komplikationen landet er in einer buntgemischten
WG mit Bewohnern aus England, Dänemark, Belgien und Deutschland
(Barnaby Metschurat).
Die
vielfältigen Erfahrungen die er hier macht, erleichtern ihm nicht
gerade die Rückkehr nach Paris zur Freundin (Audrey Tautou spielte
diese kleine Rolle noch bevor der große Durchbruch als "Amèlie"
kam) und den bevorstehenden Berufsanfang bei einer großen Behörde.
Cédric Klapisch ("… und jeder
sucht sein Kätzchen") schrieb und inszenierte diesen Film
nach eigenen Erfahrungen. Ihm gelang das Kunststück eines wahrhaft
europäischen Filmes. "Barcelona für ein Jahr" kommt
auch stilistisch durchaus multikulturell daher, denn englisches
Laienspielkino wird mit skandinavischen Dogma und bewährten französischen
Komödiencharme gemischt. Zum Glück läuft der Film in unseren Kinos
nicht in einer synchronisierten Fassung, sondern er wurde untertitelt
und nur Xaviers Gedanken werden in deutsch von einer Stimme mit
französischen Akzent eingesprochen. Nur dadurch ist ein verlustfreier
Genuss dieses vergnüglichen Ensemblefilm möglich, der mit "Wiedersehen
in St. Petersburg" und "Beziehungsweise
New York" gleichwertig fortgesetzt wurde.
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