Nach acht Jahren kehren Will Smith und Martin Lawrence als Chaos-Cops auf die Leinwand zurück. 1995 war "Bad Boys" der erste Spielfilm, den Michael Bay inszenierte. Bay perfektionierte seine Fertigkeiten als rasanter Actionregisseur danach bei den ebenfalls von Jerry Bruckheimer produzierten Blockbustern "The Rock", "Armageddon" und "Pearl Harbor" und erreichte immer höhere Einspielergebnisse.

Auch bei "Bad Boys II" lässt er es mal wieder ordentlich krachen und ein vielbefahrener Highway in Miami musste hierzu vier Tage gesperrt werden und die Produktion für den Brückenzoll der umgeleiteten Fahrzeuge aufkommen. Die auf diese Weise gedrehte Verfolgungsjagd mit sich haufenweise kunstvoll überschlagenden Fahrzeugen kann mehr als locker mithalten bei den vielgepriesenen Crash-Szene in "Matrix Reloaded".

Doch das war es dann eigentlich auch schon, denn ansonsten bietet der 2 ½ Stunden lange Film wenig mehr als Action von der Stange und brachialen Humor oft hart an der Grenze zum Splatter. Richtig peinlich wird es, wenn unsere Helden zum Schluss auch noch mal eben im Alleingang halb Kuba platt machen und somit Präsident Bush etwas zu rasant vorauseilen.

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