Anders
als in der Buchvorlage von Lewis Carroll un dem 1951 danach entstandenen
Disney-Film ist
Alice bei Tim Burton kein kleines Mädchen, sondern eine junge
Frau von 19 Jahren. Dieser droht im viktorianischen England die
Ehe mit einem ungeliebten Manne. Doch zum Glück erscheint das
weiße Kaninchen und dann auch noch all die anderen vertrauten
Phantasiewesen wie der verrückte Hutmacher, die Grinsekatze, die
Herzkönigin, Tweedledum & Tweedledee sowie der monströse Jabberwocky.
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©
Disney
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Doch
Tim Burton präsentiert eigentlich gar kein Wunderland sondern
ein Unterland, eine etwas (aber weil Disney-Film nicht allzu)
düsterere Variante von Carrolls Fantasywelt. Für die Gestaltung
der Figuren ließ er bekannte Darsteller am Computer zu zirkusfreakartigen
Wesen verfremden. So hat Stammschauspieler Johnny Depp als besonders
verrückter Hutmacher seltsame riesige Augen und Burtons Gattin
Helena Bonham Carter als rote Königin einen riesigen Kopf (was
- netter Gag am Rande - den Hofstatt dazu bringt sich ebenfalls
als deformiert zu verkleiden).
So richtig konsequent durchgezogen wurde diese eher an
“Harry Potter“- als an Burton-Fans adressierte Chose
leider nicht. Zwar sind die Trick- und 3-D-Effekte -
die jetzt auch per Blu-ray daheim zu erleben sind - auf
einem hohen Niveau aber auch von einer etwas kalten Perfektion.
Anders als ansonsten bei Tim Burton will kein verzücktes Staunen
über die – zweifelsohne vorhandene - verrückten Ideen aufkommen,
sondern es drängt sich immer wieder die Frage auf, was der ganze
Quatsch eigentlich soll (wobei dies vielleicht ja sogar ein durchaus
werkgetreuer Ansatz ist).
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