Der
Film:
Mike Deerfield ist ein vorbildlicher US-Soldat, der sich bei seinem
Einsatz im Irak mit mustergültigem Einsatz auszeichnet. Kurz nach
seiner Rückkehr in die USA verschwindet er jedoch spurlos. Sein Vater
Hank (Tommy Lee Jones), ein pensionierter Berufssoldat, erfährt
von der US-Army nicht was mit seinem Sohn geschehen ist. Daher wendet
er sich an die junge Polizistin Emily Sanders (Charlize Theron), die
ihm zunächst widerwillig bei der Suche hilft. Wie ein Puzzle
setzt sich langsam alles zusammen und die grausige Wahrheit kommt
ans Licht...
|
|
|
|
In
diesem Film gibt es nur ein paar unscharfe Handy-Aufnahmen zu sehen,
die Bilder vom Irak-Krieg zeigen, ansonsten spielt die Handlung
ausschließlich in den USA. Paul Haggis (“L.
A. Crash“) versucht gar nicht erst die Schrecken von Armee-Einsätzen
filmisch nachzustellen. Er konzentriert sich darauf die Auswirkungen
zu zeigen und erzählt sehr eindringlich davon, wie selbst idealistische
Menschen durch ständige Konfrontation mit Gewalt langsam verrohen.
Für
die Hauptrolle wollte Haggis zunächst Clint Eastwood verpflichten,
für dessen oscarprämiertes Werk “Million
Dollar Baby“ er das Drehbuch verfasste, doch dieser lehnte ab.
Tommy Lee Jones ist ein mehr als adäquater Ersatz, denn er
verkörpert subtil und absolut nachvollziehbar einen prinzipientreuen
pensionierten Soldaten, dem langsam aber sicher der Patriotismus
abhanden kommt.
|