Der
Film:
Die Schülerin Jill Johnson wird von einer reichen Familie in ihrem
abgelegenen Haus als Babysitterin engagiert. Jill schließt vorsichtshalber
alle Türen und schaltet die Alarmanlage ein. Doch sie wird von Anrufen
auf ihrem Handy belästigt. Ein Unbekannter lässt es immer wieder klingeln
- ohne sich jedoch zu Wort zu melden. Jill bekommt es mit der Angst
zu tun. Dann meldet sich ein mysteriöser Mann: sie soll überprüfen,
ob es ihren Schützlingen auch gut geht. Die Drohungen des Anrufers
versetzen Jill zunehmend in Panik, die bald in blanke Hysterie umschlägt,
als sie herausfindet, dass die seltsamen Anrufe von einem der Hausapparate
geführt werden...
|
|
|
|
1979
entstand unter dem Titel “Wenn A Stranger Calls“ ("Das Grauen
kommt um 10“) ein höchst spannender kleiner Horrorschocker
mit furiosem Auftakt. Die junge Carol Kane spielte eine Babysitterin
Jill Johnson, die von einem unheimlichen Anrufer immer wieder gefragt
wird: “Haben Sie schon nach den Kindern gesehen?“ Im Mittelteil
wird der Film zu einem etwas lahmen Krimi, der erst zum Ende hin
zur mittlerweile verheirateten Jill zurückkehrt. Die junge
Mutter wird wieder mit dem telefonierenden Kindermörder konfrontiert
und das letzte Drittel des Filmes ist ähnlich spannend wie
die erste halbe Stunde.
1993
entstand eine Fortsetzung unter dem Titel “Stimme
der Dunkelheit“ (“Wenn A Stranger Calls Back“ ) in der wieder
Carol Kane und Charles Durning als Polizist dabei waren. 2006 inszenierte
Simon West (“Con Air“, “Lara
Croft: Tomb Raider“) eine Art Hochglanzremake. Vor allem durch
die Soundeffekte kann der Film durchaus punkten und im Gegensatz
zum Original spielt fast die gesamte Geschichte in einem ebenso
abgelegenen wie luxuriösen Riesenhaus. “Unbekannter Anrufer“ erinnert
ein wenig an das Remake zu “The Fog – Nebel
des Grauens“ und verfügt bei aller technischer Finesse nicht
über den rauen unberechenbaren Charme des Originals. Doch spannend
ist das Ding schon!
|