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Der
Film:
Nachdem 1960 und 1964 bereits die zwei Realfilme“Das Geheimnis um
das goldene Vlies“ und “Tim und die blauen Orangen“ entstanden,
die beide nicht in unsere Kinos kamen, folgte schließlich
1969 der aufwändige Zeichentrickfilm “Tim und Struppi und
der Sonnentempel“. Als Grundlage für die Geschichte dienten
die Comicalben “Die sieben Kristallkugeln“ (das ziemlich zusammengekürzt
wurde) und “Der Sonnentempel“ (das recht werkgetreu umgesetzt
wurde).
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Neben Hergé arbeiteten am Drehbuch
und am Design des Films auch die Comickünstler Bob de Moor,
Jacques Martin und Michael Regnier alias Greg mit. Der bekannte
französische Chansonsänger Jacques Brel schrieb einige
Songs für den Film. Dadurch und durch einige Tanzfiguren
sowie ein neu eingebautes Inkamädchen und die plastisch kolorierten
Hintergrundgemälde (die so gar nichts von Hergés “Ligne
Claire“ haben) erinnert “Tim und Struppi und der Sonnentempel“
recht stark an eine Produktion aus dem Hause Disneys und weniger
an die dem Film zugrunde liegenden Comics. Doch insgesamt bietet
der sorgfältig gestaltete Zeichentrickfilm spannende Unterhaltung,
die durch allerlei Gags aufgelockert wird.
Auf DVD liegt der Film in Form einer “Tim
& Struppi - Spielfilm Box“ vor, gemeinsam mit einer knapp
einstündigen Trickfilmversion zu “Der Fall Bienlein“ den
zweiten Kinozeichentrickfilm “Tim und Struppi und der Haifischsee“.
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