Der Film:
Als die 18-jährige Freundin des gleichaltrigen Comiczeichners James
O´Barr starb, nachdem sie von einem betrunkenen Autofahrer überfahren
wurde, versank O´Barr in tiefste Depressionen. Später verarbeitete
er dies traumatische Erlebnis in kräftigen schwarzweißen Zeichnungen
zu einem sehr erfolgreichen Independent-Comic. Hierin werden der Rockmusiker
Eric und seine Freundin brutal von einer Gang umgebracht. Eric kehrt
aus dem Grabe zurück und rächt sich - begleitet von einer Krähe -
an den Tätern.
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Die
Filmrechte an "The Crow" waren recht schnell
verkauft, doch das Projekt kam (nachdem sogar Michael Jackson für
die Hauptrolle im Gespräch war) erst zustande als die Comicfans
Brandon Lee und Alex Proyas übernahmen. Proyas machte aus dem
Comic einen düster durchgestylten Videoclip-Film und der Sohn von
Bruce Lee ist als Eric Draven die Idealbesitzung als ebenso melancholischer
wie durchgeknallter Rächer.
Zur Thematik des Filmes passte durchaus, dass Brandon Lee bei den
Dreharbeiten durch die Kugel aus einem geladenen Requisitenrevolver
zu Tode kam. Dieser tragische Unfall wurde von den Produzenten reichlich
unappetitlich zu Werbezwecken ausgeschlachtet. Doch davon abgesehen
ist "The Crow" ein faszinierend bebilderter Rachetrip,
der bei aller Brutalität trotzdem auch poetisch wirkt.
Hier geht´s zur Besprechung von "The
Crow 3"
Hier
geht´s zur Besprechung von "The Crow 4"
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