Der
Film:
Eine Serie grausamer Todesfälle versetzt Tokio in Angst und Schrecken. Die Opfer erfahren über das Handy von ihrem bevorstehenden gewaltsamen Ende. Auch Kyoko erhält die mysteriöse Todesbotschaft. Die Nachricht führt sie und ihren Freund nach Taiwan. Dort kommen die beiden einem äußerst grausamen Mord an einem jungen Mädchen auf die Spur.
Nach “The Ring“,
“Dark Water“ und “The
Grudge“ qualifizierte sich 2003 mit "The
Call" ein weiterer japanischer Horrorfilm für ein
US-Remake. Dass es zunächst nicht dazu kam lag vielleicht auch
daran, dass der unberechenbare Takashi Miike auf dem Regiestuhl
saß, der die als Teenie-Horrorfilm beginnende Geschichte zum
Ende hin ziemlich drastisch (und eigentlich nicht wirklich passend)
in Richtung seines ultraharten Thrillers “Audition“
zurechtbog.
Zwei Jahre nach “The Call“ entstand
in Japan eine Fortsetzung, die sich sehr viel stärker auf die
wirklich originelle Grundidee der Geschichte besinnt. Wenn auf den
Handys die ebenso eingängige wie unheimliche Melodie erklingt
und den bevorstehenden Tod ankündigt ist das gruseliger als
jede blutige Schockszene. Hinzu kommt noch die Spezialität
des J-Horrors: Irre blickende Kinder mit wirren Haaren und verrenkten
Körpern. Nach der Fortsetzung entstand schließlich das
nicht wirklich gelungene US-Remake "Tödlicher
Anruf"
.
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