Der
Film:
Irgendwo in Alaska. Um die Behandlung seiner am Tourette-Syndrom leidenden
Frau Margaret (Holly Hunter) zu finanzieren, fehlt Paul Barnell (Robin
Williams) das nötige Kleingeld. Als er in einem Müllcontainer eine
Leiche entdeckt, wittert er seine große Chance: Er behauptet gegenüber
der Versicherung, bei der Leiche würde es sich um seinen seit langem
vermissten Bruder Raymond handeln, um dessen Lebensversicherung von
einer Million Dollar einzusacken. Doch Paul sieht sich unerwarteten
Schwierigkeiten gegenüber, denn nicht nur der listige Versicherungsagent
Ted (Giovanni Ribisi)
ist ihm auf den Fersen...
"The Big White" überzeugt
durch seine äußerst spielfreudige Starbesetzung und den
frostigen Schauplatz. Während Robin Williams sich einmal mehr
den Komiker verkneift und als leicht blässlicher Jederman agiert,
überzeugt vor allem Holly Hunters Darstellung einer sehr selbstbewusst
mit ihrer geistigen Behinderung umgehenden Frau.
"The Big White" erinnert
in seiner gut ausbalancierten Mischung aus schwarzer Komödie
und Thriller an “Fargo“, ist aber sehr viel weniger zynisch. Das
kanadische Winnipeg diente als Double für Alaska. Die dortige
frostig-unterkühlte Atmosphäre sorgt dafür, dass
der Film nicht allzu sehr ins Alberne abkippt und auch immer spannend
bleibt.
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