Der
Film:
"Superman
III" beschreitet nach seinen beiden recht "ernsthaften"
Vorgängern neue Wege und ist ein rundum erfreulicher Film geworden.
Richard Lester, der schon in seinen Beatles-
und Musketier-Filmen einen Sinn
für ungewöhnliche Gags und gutes Timing bewiesen hat, darf sich hier
mal wieder richtig austoben. Er kann budgetmäßig aus dem Vollen schöpfen
und hat den Film anders als bei "Superman
II" von Anfang an mitgestaltet.
Schon die Eröffnungsszene mit dem kunstvoll entfesselten Chaos ist
ein Genuß. Um alle Details (der brennende Pinguin!) mitzubekommen,
muß man sie öfter sehen. Der Film schafft es sein Anfangstempo fast
bis zum Ende durchzuhalten und kann auch in den Spezialeffekten
und in romantischen Momenten (diesmal mit Annette O´Toole als spröde
aber durchaus attraktive Lana Lang, Margot Kidder tritt nur sehr
kurz als Lois Lane auf) voll überzeugen.
Recht
lustig ist auch, daß der damalige Starkomiker Richard Pryor gegen
Lesters filigranes Gagfeuerwerk kaum eine Chance hat und in seinen
Szenen steif, albern und unkomisch wirkt. Angeblich wurde vom Stand
Up-Komiker Pryor erwartet, daß er in seinen nur sehr ungenau herausgearbeiteten
Szenen improvisieren würde. Doch Pryor ist angeblich Superman Fan
und hat sich starr an das Drehbuch gehalten. Da
"Superman III" nicht den Erwartungen entsprach, die anscheinend
ausschließlich auf romantisch pathetische Action hinausliefen, floppte
der Film leider.
"Superman
3" ist auch in der aus 13 DVDs bestehenden “Superman
Ultimate Collector's Edition“ oder der aus 8 Blu-rays bestehenden
"Superman Spielfilm Collection"
enthalten.
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