Der
Film:
Evan und Seth sind beste Freunde seit Kindertagen. Nun stehen sie
kurz vor ihrem Highschool-Abschluss – und sind immer noch unzertrennlich.
Doch bald werden sie wohl oder übel voneinander Abschied nehmen müssen,
denn sie sind an verschiedenen Colleges angenommen worden. Wie sollen
sie bloß ohne einander zurecht kommen?! Evan ist extrem schüchtern,
aber clever. Seth hat ein dreckiges Mundwerk, ist unberechenbar und
interessiert sich nur für ein Thema: die menschliche Sexualität. Als
Dritter im Bunde tritt der unbeholfene und nerdige Fogell alias McLovin
auf den Plan...
Judd
Apatow, der bei den Hitkomödien “Jungfrau (40), männlich, sucht...“
und “Beim ersten Mal“ Regie führte, fungiert bei “Superbad“ zwar
nur als Produzent. Doch trotzdem ist der Film unverkennbar sein
Baby, was sich auch im Einsatz einiger vertrauter lieb gewonnener
Darsteller und der nicht ganz kurzen Laufzeit niederschlägt.
Der
Film erzählt oberflächlich betrachtet von wenig mehr als dem verzweifelten
Versuch dreier noch minderjährige Freunde Alkohol für eine Hausparty
zu besorgen. Doch dabei wächst dem Zuschauer das Außenseiter-Trio
so stark ans Herz, dass die manchmal eher derben als lustigen Gags
(Stichwort: Menstruationsblut an der Hose) deutlich weniger stören
als in vergleichbaren Filmen. Das Ende des Films ist sogar richtig
rührend und bebildert sehr hübsch Vor- und Nachteile des Erwachsenwerdens.
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