Der
Film:
Am Anfang von "Star Trek
Nemesis" geschieht etwas Unglaubliches: Commander William Riker
heiratet nicht nur seine Kollegin Deanna Troi, sondern will sogar
endlich nach jahrzehntelangen Zaudern das Kommando über ein eigenes
Raumschiff übernehmen. Nachdem der erste Teil der Hochzeit in Rikers
Heimat Alaska stattfand startet die natürlich wieder völlig neu designte
Enterprise zum Planeten Betazed. Dort auf Deannas Heimatwelt soll
dann zum Entsetzten einiger Crewmitglieder eine zweite Zeremonie völlig
unbekleidet durchgeführt werden.
Doch natürlich kommt etwas dazwischen
und die Enterprise muss den Kurs ändern und zu Friedensverhandlungen
mit dem romulanischen Imperium aufbrechen. Dass die spitzohrigen
Romulaner auf Romulus beheimatet sind, will ja noch einleuchten,
doch dass es hierzu auch noch einen düsteren Zwillingsplaneten mit
dem Namen Remus gibt mutet schon etwas seltsam an.
Wenn die Bewohner dieser Welt auch noch wie Vampire aussehen und
einem Anführer gehorchen, der ein Klon des jungen Jean-Luc Picards
ist, wird selbst die Toleranz der treuesten Trekkies auf eine ganz
schön harte Probe gestellt. Aus dieser Ausgangssituation entwickelt
sich dann eine zwar halbwegs spannende aber unnötig wirre Geschichte,
die trotz einiger überraschender Action-Einlagen und guter Spezialeffekte,
die Wiedersehensfreude mit Picards immer noch sympathischer Crew
deutlich trübt.
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