Der
Film:
"In a Time before Time": Alles war gut im All als der friedliche
Imperator (Christopher Plummer)
regiert. Doch nun will der schurkische Graf Zarth Arn (Joe
Spinell) die
Macht an sich zu reißen. Die trickreichen Schmuggler Stella
Star (Caroline Munro) und
Acton (Marjoe Gortner)
sowie Simon (David Hasselhoff),
der Sohn des Imperators, versuchen dies zu verhindern...
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In
den Siebziger Jahren hängte sich die italienische Filmindustrie
in Windeseile an jeden Trend aus Hollywood und drehte so schnell
wie möglich billige Schundvarianten von Blockbustern. Zwei
Jahre nach dem Erfolg von “Star Wars“
kam “Star Crash“ in die Kinos. Regie führte Lewis Coates alias
Luigi Cozzi, ein Weggefährte des Italo-Horrormeisters Dario
Argento. Die Besetzung – angeführt von der appetitlichen Caroline
Munro (“Der Spion, der
mich liebte“, "Captain Kronos
Vampirjäger", "Der
6. Kontinent") und einem noch sehr jungen
David Hasselhoff
- konnte sich durchaus sehen lassen und der Soundtrack stammte von
John Barry, der sein Titelthema aus “Born Free“ recyceln konnte.
Wer “Star Crash“ damals im Kino sah – und das waren seltsamerweise
gar nicht so wenige – konnte seinen Augen kaum trauen. Die Sterne
im All schimmerten wie Christbaumschmuck und die Raumschiffe sahen
nach genau dem aus, was sie waren: Billig zusammengeschusterte Plastikmodelle.
Die Spezialeffekte sind durch die Bank von mieser Qualität,
die Kostüme schundig und die Story hirnrissig. Dennoch ist
dem Film in jeder Minute anzumerken, dass sich hier ein Fan des
phantastischen Kinos den Traum seines Lebens erfüllt. Neben
den unvermeidlichen Laserschwertern aus “Star Wars“ konnte Cozzi
auch Hommagen an “Flash Gordon“,
“Invasion vom Mars“ und die
Stop-Motion-Legende Ray Harryhausen
platzieren. Der Regisseur ist übrigens Fan geblieben und ist
heute Besitzer des Horrorladens “Profumo Rosso“ in Rom.
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