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Sieben
glorreiche Brigadiers
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Filmtitel: |
Spur
der Steine |
Originaltitel: |
- |
Land, Jahr: |
DDR
1964 |
Regie: |
Frank
Beyer |
Buch: |
Frank
Beyer, Karl Georg Egel nach dem gleichnamigen Roman von Erik Neutsch |
Produzent: |
Dieter
Dormeier |
Musik: |
Wolfram
Heicking, Kunze |
Darsteller: |
Manfred
Krug, Krystyna Stypulkowska, Eberhard Esche, Johannes Wieke, Walter
Richter-Reinick, Hans-Peter Minetti, Walter Jupé |
Website: |
www.icestorm.de
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Der Film:
Während so ziemlich jeder US-Action-Käse oder Beziehungs-Schmalz problemlos
in den hiesigen DVD-Abteilungen der Kaufhäuser aufzutreiben ist, gestaltet es
sich sehr viel schwerer, an eine Kopie von "Spur der Steine" zu
kommen. Obwohl es sich bei dem Film nicht nur um ein absolutes Meisterwerk des
deutschen Kinos handelt, sondern auch noch um einen ebenso witzigen wie
temporeichen und intelligenten Film voller Herz, hatte es "Spur der
Steine" auch schon zu DDR-Zeiten trotz des populären Manfred Krugs in
einer saftigen Hauptrolle nicht gerade leicht.
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Der Film basiert auf einem populären DDR-Bestseller, der zwar auch nicht
gerade mit Kritik an den damaligen Verhältnisse sparte. In den fast 1000
Seiten dieses voluminösen Schmökers fiel dies allerdings längst nicht so
stark auf, wie in Frank Beyers pointierter Verfilmung. Manfred Krug spielt
hierin den Brigadier Hannes Balla, der mit seiner wilden Truppe
Höchstleistungen auf der Großbaustelle Schkona erbringt und Mängel in der
Planwirtschaft ausgleicht, indem er sich nicht weiter um Regeln und
Vorschriften kümmert. Hierdurch gerät er mit dem jungen idealistischen
Parteisekretär Werner Horrath aneinander. Erschwerend kommt noch hinzu, dass
Horrath und Balla auch noch ein Auge auf die hübsche Technologin Kati
geworfen haben.
Beyers Film, der ganz gewiss alles andere als anti-sozialistisch ist, aber
trotzdem real existierende Probleme nicht leugnet, war vielen
SED-Funktionären ein Dorn im Auge. Da das Werk jedoch abgedreht war und auch
noch auf einem populären Buch basierte, konnte es nicht so einfach verboten
werden. Daher gab es einige wenige Vorstellungen mit bestellten
"empörten" Störern, denen der Film "partei- und
staatsfeindlich" erschien. Danach verschwand der Film erst einmal im
Giftschrank und kam erst 1989 wieder zur Aufführung und stieß dabei auf
einhellige Begeisterung. In einer Szene des Films sagt Manfred Krug zur
angehimmelten Kati: "Mit dir würde ich sogar in einen DEFA-Film
gehen." Dieser Satz sorgt für Lacher, weil es leider nur sehr wenig
DEFA-Filme wie "Spur der Steine" gab.
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Die DVD: |
Anbieter: |
Icestorm |
Länge: |
133 min |
Format: |
2,35
: 1, nicht anamorph |
Sprachen und Ton: |
Deutsch
(Dolby 2.0) |
Untertitel: |
- |
Ländercode: |
2
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Extras:
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“Spur
der Zeiten“, eine 59-minütiges sehr interessantes Porträt über Frank
Beyer von 1997
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“Der
Augenzeuge 25 / 1964 / 6“: Ein kurzer Bericht von 1964 über ein
Jazz-Konzert mit Manfred Krug (3:01 min)
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Galerie
mit dem Filmplakat, 27 Szenenfotos, 8 Aushangfotos und 5 Plakaten von
weiteren verbotenen Filmen
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Mankos:
Der Film wurde leider nicht anamorph abgetastet.
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Fazit:
Ein absoluter Klassiker des
deutschen Films auf einer interessant ausgestatteten DVD.
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