Die
Serie:
Warschau, 1937: Französische und deutsche Geheimagenten liefern
sich in den diplomatischen Salons und Seitengassen der Stadt ein
unsichtbares Gefecht auf dem Schlachtfeld der Spionage. Mittendrin
befindet sich Jean-François Mercier, der Militärattaché
an der französischen Botschaft. Dieser wird in der explosiven
Vorkriegszeit des Zweiten Weltkrieges in eine Welt von Entführung,
Verrat, Intrigen aber auch großer leidenschaftlicher Affären
gezogen...
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Basierend auf dem zehnten Band von Alan Fursts vor und während des
Zweiten Weltkrieg angesiedelten Romanserie “Night Soldiers“
entstand dieser knapp dreistündige BBC-Vierteiler, der
bei uns Anfang 2013 von Arte in zwei Folgen ausgestrahlt wurde.
Die Hauptrolle spielt David Tennant, der zuvor Furore als zehnter
Doctor Who gemacht hat. Doch während er den durch
die Zeit reisenden Helden der langlebigen britischen Science-Fiction-Serie
(und auch den falschen Magier in der Neuverfilmung der Vampir-Komödie
“Fright Night“)
recht extrovertiert angelegt hatte, spielt er den französischen
Agenten Jean-François Mercier anfangs eher unterkühlt, auch wenn
dieser oftmals von der äußerst attraktiven Polin Anna (Janet Montgomery
aus der zweiten Staffel von “Human
Target“) aus dem Gleichgewicht gebracht wird.
Da sich Anna auch noch in einer Liebesbeziehung mit einem
sehr viel älteren idealistischen Russen befindet, liegt es recht
nahe zu vermuten, dass sich hier an einer in Osteuropa angesiedelten
Variante des Filmklassikers “Casablanca“ versucht wurde.
Dieses übergroße Vorbild wurde zwar natürlich nicht erreicht doch
Freunde von spannenden Romanzen und historischen Dramen dürften
auf ihre Kosten kommen.
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