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Trendsetter
mit integrierter Selbstkritik
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Filmtitel:
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Saturday
Night Fever / Nur Samstag Nacht
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Originaltitel:
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Saturday Night Fever
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Land, Jahr:
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USA 1977
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Regie:
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John Badham
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Buch:
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Norman Wexler nach einem Zeitungsartikel
von Nik Cohn
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Produzent:
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Robert Stigwood
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Musik:
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Bee
Gees, David Shire
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Darsteller:
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John Travolta, Karen Gorney,
Barry Miller, Bruce Ornstein, Donna Pescow, Joseph Cali, Julie
Bovasso, Martin Shakar, Paul Pape, Sam Coppola
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Website:
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www.paramount.de
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Der
Film:
1977 war es für einen 17-jährigen Jungen absolut nicht angesagt
sich “Saturday Night Fever“ im Kino anzusehen (diese Prozedur
wiederholte sich ein Jahr später bei “Grease“),
denn man war ja selber cool, trug “Folter für Travolta“-Plaketten
und dieses permanente “Bee Gees“-Gejohle nervte schon im Radio
gewaltig. Erst nachdem einige Jahre vergangen waren und John Travolta
in “Pulp Fiction“ ein grandioses
Comeback feierte, konnte mal ein vorsichtiger Blick auf die vermeintliche
Disco-Schnulze geworfen werden.
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Plötzlich war festzustellen, dass “Saturday Night Fever“
einen durchaus kritischen Blick auf ein junges Leben im rauen
New Yorker Stadtteil Brooklyn warf. Die Arbeit war öde, die
Eltern nervten und die Aussicht auf etwas Abwechslung gab es “Nur
Samstag Nacht“ (so lautete auch damals der deutsche Titel des
Films) in der Disco “2001“. John Travolta verkörpert den
auf Äußerlichkeiten bedachten Disco-Gockel Tony Manero
erstaunlich vielschichtig und lebensnah. Einerseits genießt
er das Hüpfen auf diesen bunt blinkenden Bodenplatten, andererseits
ist ihm bewusst, dass er nicht der Hellste ist. Doch im Gegensatz
zu seinen Kumpels ist ihm klar, dass er nicht ewig so weitermachen
kann.
Als einfühlsame Milieu-Studie erinnert der Film an den ersten
Teil der “Rocky“-Reihe, der viel mehr
im Alltag als im Ring spielte, seltsamerweise inszenierte Sylvester
Stallone 1983 unter dem Titel “Staying Alive“ eine katastrophale
“Saturday Night Fever“-Fortsetzung. Zwar war “Saturday Night Fever“
der Auslöser für ein weltweites Disco-Fieber, doch der
auf einem Zeitungsartikel basierende Film hinterfragte den Trend
zugleich, was ihn durchaus einzigartig macht.
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Die
DVD:
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Anbieter:
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Paramount
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Länge:
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114 min
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Format:
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16 : 9, anamorph
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Sprachen und Ton:
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Englisch und Deutsch (Dolby 5.1), alte deutsche Synchronfassung in mono
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Untertitel:
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Deutsch, Englisch
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Ländercode:
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2
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Extras:
- Audiokommentar
zum Film von John Badham, wahlweise mit deutschen Untertiteln
- "70ies
Discopedia", englische Einblendungstexte liefern zusätzliche
Filminfos
- Das
echte Saturday Night Fever (50:26 min), interessanter Bericht
bei dem leider keine Statements von John Travolta zu hören
sind
- Zurück
zur Bay Bridge (8:30), nett zusammen geschnittener Besuch der
damaligen New Yorker Locations mit Darsteller Joseph Cali
- Tanzen
wie Travolta mit John Cassesse (9:37)
-
"Saturday Night Fever Wettkampf" (3:51), ein reichlich
albernes Spiel
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Mankos:
Die
"70ies Discopedia" ist nur in englischer Sprache
abrufbar.
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Fazit:
Zum 30. Geburtstag wird das Phänomen “Saturday Night Fever“
gebührend abgefeiert.
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