Die
Serie:
Im 19. Jahrhundert reist die junge Lady Dora Parker nach
Indien, um die Biografie von Sandokans zu schreiben. Ihre Kutsche
wird überfallen, doch die Räuber werden von Sandokan vertrieben.
Der legendäre Freiheitskämpfer ist jedoch sofort wieder verschwunden,
denn Sandokan muss seinem Freund Janez und dessen Frau der Maharani
Surama helfen. Ihr Cousin Raska will Maharani vom Thron vertreiben
und lässt den britischen Gouverneur umbringen. Sandokan wird beschuldigt,
der Mörder zu sein. Dora versucht Sandokan zu helfen.
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Basierend auf Romanen
von Emilio Salgari, dem "italienischen Karl May", drehte Sergio
Sollima 1976 an Originalschauplätzen in Asien “Sandokan
- Der Tiger von Malaysia“. In Italien entwickelte sich
die sechsteilige ebenso abenteuerliche wie wild romantische Serie
zum absoluten Straßenfeger. Die eingängige Titelmelodie von Guido
und Maurizio de Angelis (den Hauskomponisten von Bud Spencer und
Terence Hill) wurde zum Hit und der Inder Kabir Bedi zum Star,
anschließend drehte dieser u. a. noch "Der
schwarze Korsar" sowie den James-Bond-Film “Octopussy“.
20
Jahre (!) später entstand als deutsch-italienische Koproduktion
die vierteilige Serie "Die Rückkehr des Sandokans".
Kabir Bedi überzeugt immer noch als schwertschwingender Idealist
und es ist völlig nachvollziehbar, dass die niedliche Mandala
Tayde als Lady Dora von ihm hin und weg ist. Die Besetzung ist
wieder hochklassig, so gibt “Django“ Franco Nero einen mysteriösen
Schamanen und Mathieu Carriere geht wild augenrollend völlig
auf in seiner Rolle als schurkischer Raska. Die insgesamt 6-stündige
Handlung mag manchmal ein paar seltsame Kapriolen schlagen und
nur selten überraschen. Doch durch seine unbekümmerte
naive Abenteuerlichkeit und die exotischen Schauwerte erreicht
"Die Rückkehr des Sandokans" fast die
Klasse des Vorgängers.
Mittlerweile
ist bei Koch Media auch eine "Sandokan-Superbox"
mit beiden Serien erschienen.
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