Der
Film:
Thongs (Jackie Chan) und Octopus sind professionelle Einbrecher. Bei einem Raubzug staunen sie nicht schlecht, als sie feststellen, dass ihre Beute ein Säugling ist, das Kind einer Millionärsfamilie. Doch für einen Rückzug ist es zu spät und sie müssen den Säugling in ihrer Wohnung verstecken. Schnell schließen sie das Baby in ihr Herz und weigern sich, es an die wahren Auftraggeber, die Triaden, zu übergeben. Eine Hetzjagd beginnt, wobei die Kidnapper zu Beschützern des Millionärskindes werden...
Die
in “Rob-B-Hood“ erzählte Story stammt z. T. von Jackie Chan
und macht wenig Sinn. Scheinbar völlig willkürlich werden
rührselige Momenten und spektakuläre Kampfszenen aneinandergefügt
und zudem auch noch reichlich mit dem etwas gewöhnungsbedürftigen
Asia-Humor garniert. Doch es lohnt sich bei der Stange zu bleiben,
denn Jackie Chans in Hongkong produzierter “Rob-B-Hood“ bietet deutlich
mehr echte ungedoubelte Action als sein kurz danach entstandener
Hollywood-Film “Rush Hour 3“.
So
ist eine atemberaubende Szene zu bestaunen, in der Jackie höchstpersönlich
ein ganzes Hochhaus von Mauervorsprung zu Mauervorsprung herunterhüpft.
Auch eine große Actionszene auf den Gleisen einer riesigen
Achterbahn ist mitreißend in Szene gesetzt. Inmitten der wirren
Geschichte findet sich zudem immer wieder Zeit für kleine Kabinettstückchen.
Jackie hantiert z. B. virtuos mit einem Stapel Plastikstühlen
und steht durch seine immer noch unglaubliche Körperbeherrschung
in der Tradition großer Stummfilmkomiker.
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