Der
Film:
2020: Bei einer Raummission zur Venus müssen zwei Astronauten notlanden.
Zusammen mit dem Roboter "John" versuchen sie in
der unwirtlichen Umgebung zu überleben. Sie müssen feststellen, dass
der Planet Venus nicht wie erwartet tot und unbewohnt ist. Vom Sumpffieber
geschwächt, müssen sie sich gegen Saurier und gegen die
Urgewalt der glühenden Lava behaupten, entdecken aber auch Überreste
einer untergegangenen menschenähnlichen Rasse.
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Im
Jahre 1957 schreckte der russische Satellit Sputnik die
Politiker der USA so auf, dass diese ihr eigenes Raumfahrtprogramm
vorantrieben. Im Jahre 1962 hingegen erweckte der aufwändig in Szene
gesetzte russische Science-Fiction-Film “Planet
der Stürme“ beim US-Produzenten Roger Corman den Wunsch
ihn für wenig Geld in eine US-Produktion zu verwandeln. Er drehte
ein paar zusätzliche Szenen mit Sherlock
Holmes Basil Rathbone, schnitt diese dazwischen und brachte
das Ganze 1965 als "Voyage to the Prehistoric Planet"
(und 1968 sogar nochmals ergänzt um Auftritte von Mamie Van Doren
als "Voyage to the Planet of Prehistoric Women")
in die US-Kinos.
Doch
damit noch nicht genug der Irreführung. Auf DVD erscheint diese
US-Neufassung unter dem Titel “Jules Verne - Die Reise zum prähistorischen
Planeten“ obwohl sie mit den Werken des französischen Autoren
überhaupt nichts gemein hat. Das gilt ebenso für den zeitgleich
beim selben Anbieter veröffentlichten Film “Jules Verne - Die
Reise zur geheimnisvollen Insel“ bei dem es sich um den netten
schwarzweißen Dinosaurier-Trashstreifen “Lost Continent“
von 1951 handelt.
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