Der
Film:
China,
208 n. Chr: Die letzten Tage der Han Dynastie sind gezählt. Der machthungrige
Premierminister Cao Cao überzeugt den wankelmütigen Kaiser, dass es
nur einen Weg gibt, das Reich zu vereinen: Er muss den Königreichen
im Xu im Westen und Wu im Süden den Krieg erklären.Der letzte Ausweg
für die eigentlich verfeindeten Königreiche ist eine Allianz. Nach
zahlreichen Schlachten auf Land und Wasser endet der Krieg schließlich
in der gewaltigen Seeschlacht von Red Cliff...
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Nach
großen Erfolgen in Hollywood, u. a. mit “Face/Off“
und “Mission: Impossible
II“, kehrte John Woo, der Meister des Hongkong-Kinos, in
seine Heimat zurück. Dort drehte er für 80 Millionen Dollar ein
historisches Epos. Der Kriegsfilm “Red Cliff“ hat so etwas
wie eine Friedensbotschaft, denn um einen übermächtigen Feind zu
besiegen müssen alte Feinde zu Freunden werden. Auch daher lässt
John Woo wieder eine weiße Taube über die Leinwand fliegen.
In China lief “Red Cliff“
sehr erfolgreich in zwei Teilen mit einer Gesamtlänge von 280 Minuten
in den Kinos. Für die Veröffentlichung in Europa und USA wurde der
Film auf die Hälfte zusammengekürzt. In dieser eingedampften Fassung
kann “Red Cliff“ zwar optisch punkten, denn die Anzahl
der Statisten ist beträchtlich und für die Seeschlacht wurden etliche
Schiffe in Originalgröße gebaut. Doch trotz der immer wieder eingeblendeten
Namen und Ortsangaben erschließen sich Story und Charaktere nur
bedingt. Es bleibt zu hoffen, dass recht bald die Langfassung folgt.
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