Der
Film:
Nach dem blutrünstigen Piranha-Massaker am Lake Victoria vor
einem Jahr ist in der beschaulichen Kleinstadt Merkin in Arizona wieder
Ruhe eingekehrt. Dort betreibt Chet mit seiner Sieftochter Maddy den
riesigen Wasserpark “Big Wet“. Um das Geschäft anzukurbeln, ersetzt
man kurzerhand die Bademeister durch sexy Bikini-Girls mit Körbchengröße
Doppel-D. Doch die wirkliche Party steht noch bevor, denn die Urzeit-Piranhas
eines verrückten Wissenschaftler gelangen direkt in die Pools
des Wasserparks...
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Nachdem
“Piranha 3D“ 2010 seine
24 Millionen Dollar Produktionskosten gleich dreifach wieder einspielte
und sich auch als DVD bzw. Blu-ray sehr gut verkaufte,
war ein Sequel beschlossene Sache. Doch in US-amerikanischen Kinos
wurde die Fortsetzung gar nicht erst groß gestartet, sondern gleich
an den Heimkinomarkt durchgereicht. Bei der ausgewogenen Mischung
aus Ironie, Splatter und Voyeurismus (immer wieder gab es Unterwasseraufnahmen
von knackigen Mädels in engen Bikinis zu bestaunen) seines Vorgängers
kann “Piranha 2“ zwar überhaupt nicht mithalten, doch
besser als die meisten direkt für die DVD-Vermarktung produzierten
Horrorfilme ist das Werk allemal.
Dies
liegt ganz sicher auch an der interessanten Besetzung. Christopher
Lloyd (“Zurück in die
Zukunft”) rollt als verrückter Wissenschaftler schön irre
mit den Augen, der vom bulligen Ving Rhames verkörperte Sheriff
hat den ersten Teil wider Erwarten doch noch überlebt und versucht
jetzt ohne Beine gegen Piranhas zu kämpfen. Die ganz große Show
liefert David Hasselhoff, der sich selbst spielt (bzw. eine Klischee-Version
davon) und zeigt, dass er ein noch schlechterer Bademeister als
Sänger ist. Im sehr lustigen Nachspann kaspert Hasselhoff wie ein
Weltmeister und wirbt auch noch für das Panne-Projekt "Fishhunter".
Gesplattert wird in "Piranha 2" auch wieder reichlich
und ganz schön heftig, allerdings auf tricktechnisch deutlich billigerem
Niveau.
Wer
nichts erwartet, bekommt eine Menge geboten.
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