Der
Film:
Ursprünglich vorgesehen war Peter Ustinov als
trotteliger Inspektor namens Clouseau in Blake Edwards eleganter
Ganovenkomödie um den Raub eines Edelsteins namens "Der rosarote
Panther". Doch kurz vor Beginn der Dreharbeiten sagte dieser ab und der
1963 nahezu unbekannte Peter Sellers sprang ein. Sein Clouseau wurde zum
Star des Filmes. Ebenso wichtig waren aber auch Henri Mancinis eleganter
Soundtrack und der als Zeichentrickfilm gestaltete Vorspann des Films mit
der Figur des rosaroten Panthers.
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Das pinke Raubtier wurde kurz danach auch zum Held einer
oscarprämierten Zeichentrickserie. Das neu gegründetes Studio
Fritz Freleng und David de Patie gewann gleich mit seiner ersten
Produktion "Der rosarote Schmierfink" ("The Pink
Phink") den Oscar für den besten Zeichentrickfilm des Jahres
1964. Weitere Cartoons folgten, die im Original meist wortlos
daher kamen und ohne die kalauernden Reime der deutschen "Paulchen
Panther"-Bearbeitung des ZDFs noch deutlich eleganter wirken.
Dies beweisen die fünf Cartoons im Bonusmaterial einer sehr schön
gestalteten DVD-Box mit fünf "Pink
Panther"-Spielfilmen.
In ähnlicher Ausstattung folgt jetzt eine
weitere Box, die auf vier DVDs 122 "Pink Panther"-Cartoons
aus den sechziger Jahren enthält. Leider ist diesmal nur die deutsche
Synchronisation zu hören. Auch mit dem Bonus-Material sieht es
eher spärlich aus. Während die Spielfilm-Box noch eine recht interessante
10-minütige Dokumentation über die Trickfilme enthielt, sind diesmal
nur die Vorspänne der Spielfilme (mit Ausnahme von "Der rosarote
Panther kehrt zurück", dafür aber mit der schönen Bobby McFerrin-Version
des "Pink Panther"-Themas aus "Der Sohn des rosaroten
Panthers") als Bonusmaterial enthalten. Konsequenterweise
hätte (passend zur ausschließlich deutschen Tonspur) zumindest
der Vor- und Nachspann ("Wer hat an der Uhr gedreht")
der deutschen Bearbeitung mit in die Box gehört. Doch stattdessen
gibt es den NBC-Vorspann der "Pink Panther Show" aus
den USA.
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