Deutsch-österreichische Befindlichkeiten


 
Filmtitel: Die Piefke-Saga
Originaltitel: -
Land, Jahr: BRD, Österrreich 1990, 1993
Regie: Wilfried Dotzel, Felix Mitterer, Werner Masten
Buch: Felix Mitterer
Produzent: NDR, ORF
Musik: Wilhelm Dieter Siebert, Klaus Doldinger
Darsteller: Dietrich Mattausch, Brigitte Grothum, Ferdinand Dux, Gregor Bloéb, Hans Richter, Josef Kuderna, Kurt Weinzierl, Ralf Komorr, Sabine Cruso, Veronika Faber
Website: www.ARD-VIDEO.de     


Die Serie:
Die Geschichte beginnt mit realen Ausschnitten aus Fernsehshow "Auf Los geht's los" in der Joachim Fuchsberger Österreicher bittete den Begriff "Piefke" erklären. Dies ist sind nach deren Aussagen die Bezeichnung für eingebildete Deutsche, die mit ihrer D-Mark um sich schmeissen und glauben, sie seien etwas Besseres. Die Entrüstung unter den deutschen Touristen war Ende er Achtziger Jahre groß. Die Österreicher unternahmen alles, um die drohende Stornowelle der deutschen Touristen (die es in der Realität ebenfalls gegeben hat) einzudämmen.
 
    
 

Neben den Szenen aus der Fuchsberger-Show erregte in den seinerzeit auch die Titelschlagzeile “Wer braucht die Piefkes?“ des Wiener Magazins “Wochenpresse“ die deutsche und österreichische Öffentlichkeit. NDR und ORF verarbeiteten dies zu einer satirischen TV-Serie über das liebste Urlaubsland der Deutschen und die ungeliebten deutschen Touristen in Österreich. Angesiedelt im fiktiven Tiroler Ferienort Lahnenberg wird vom Berliner Unternehmer Karl-Friedrich Sattmann erzählt, der dort jedes Jahr im Sommer und Winter mit seiner Familie Urlaub macht. Am liebsten würde Sattmann gleich ganz im Zillertal bleiben. Doch während seine harte D-Mark gern gesehen ist, bleibt Sattmann für die Urbevölkerung immer nur ein “Piefke“, auch (oder gerade weil) er einen Trachtenanzug trägt.

Bei allen Bissigkeiten bezüglich der ganz speziellen Hassliebe zwischen Deutschen und Österreichern enthält die Geschichte durch Dietrich Mattauschs sensible Verkörperung des eigentlich gutmütigen Sattmanns, der so gerne Tiroler, Bergsteiger und Jägersmann wäre, auch eine durchaus tragische Komponente. Dies gilt allerdings nur für die ersten drei Teile aus dem Jahre 1990. Die drei Jahre später entstandene Abschlussepisode “Die Erfüllung“ schlägt eine sehr viel derbere Tonart an. Hier wird Sattmann tatsächlich zum Tiroler, allerdings geschieht dies durch einen operativen Eingriff im mittlerweile zur Hightech-Trachten-Diktatur mutierten Urlaubsort.

 


Die DVD:
Anbieter: ARD Video / Eurovideo
Länge: 4 Episoden zu je 100 min auf 2 DVDs
Format: Vollbild
Sprachen und Ton: Deutsch (Dolby 2.0)
Untertitel: -
Ländercode: 2

Extras:
  • -

 


Mankos:

Keinerlei Extras.

Fazit:
Eine höchst vergnügliche satirische Serie über deutsch-österreichische Befindlichkeiten als leider nur durchschnittliche DVD-Edition.

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