Der
Film:
Katie und Micah (die beiden Hauptdarsteller verwenden ihre wirklichen Vornamen) leben in einem hübschen Häuschen in der Nähe von San Diego. Eher aus Langeweile als aus wirklicher Besorgnis versucht Micah einigen seltsamen Phänomenen mit seiner Videokamera auf den Grund zu gehen, die sich meist ereignen wenn sie in ihrem Bett liegen. Katie, die Zeit ihres Lebens mit einem Dämon konfrontiert wurde, hat Angst, dass Micah mit seinen Filmaufnahmen das Wesen richtig wütend machen könnte und sie liegt damit völlig richtig...
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10
Jahre nach dem “Blair Witch Project“
entstand ein noch billiger produzierter Horrorfilm, dem es ebenfalls
gelang ein großes Kinopublikum in Angst und Schrecken zu versetzen.
Innerhalb einer Woche drehte Oren Peli in seinem eigenen Haus für
15.000 Dollar (“Blair Witch“ kostete das Vierfache) “Paranormal
Activity“. Der Film begeisterte Steven Spielberg und sollte
eigentlich mit größerem Budget neu gedreht werden. Doch
eine Testvorführung zeigte, dass der Film das Publikum so wie
er war ansprach und erschreckte. Einige kleine Änderungen wurden
vorgenommen, ein etwas knalligeres Ende gedreht und der Film spielte
schließlich knapp 200 Millionen Dollar ein.
“Paranormal Activity“ ist – trotz seiner simplen Machart
– ein geschickt konstruierter Horrorfilm, der ohne Blut und fast
ohne Spezialeffekte auskommt. Der Zuschauer lernt den technikbesessenen
Dauer-Videofilmer Micah und die davon etwas genervte Katie kennen.
Gebannt beobachtete er wie sich in den 21 abgefilmten Nächten
- meist zwischen 2 und 3 Uhr nachts – etwas Unheimliches ereignet.
Zunächst findet Micah dies noch recht lustig, doch nach und
nach verliert er die Kontrolle. “Paranormal Activity“ ist
sehr viel raffinierter erzählt als “Blair Witch Project“
und zweifelsohne einer der grusligsten Filme der letzten Jahre.
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