Der
Film:
Sean Nault ist Detective und für die Mordkommission tätig. Er
lebt in einer Welt, die der unseren zwar ähnelt aber anstatt Technologie
alle Arten von Magie einsetzt, während Wissenschaft für Aberglauben
gehalten wird. Doch als Sean eine Reihe von Morden untersucht,
scheinen alle Opfer durch wissenschaftliche Methoden gestorben
zu sein. Mit Hilfe des 130 Jahre alten Zauberers Winston Churchill
deckt Sean ein Komplott auf, dessen Spur ihn in eine andere Dimension
bzw. auf unsere Erde führt...
Basierend auf einer bei uns nicht erschienenen nicht unoriginellen
Comicserie von Christos Gage sollte diese TV-Produktion eine wilde
Mischung aus “Blade Runner“
und “Kampf der Titanen“
bieten.
Doch statt wild wurde es eher billig. Daher sind die als animierte
Comicszenen ausgeführten Zwischensequenzen (wie einst in Bernd
Eichingers “Prinz Eisenherz“)
weniger ein originelles Stilmittel sondern ein Trick um Geld für
aufwändige Außenaufnahmen und Kulissen zu sparen. Auch nicht der
große Bringer ist die an Billigpornos erinnernde Ausleuchtung
der spärlich ausgestatteten Kulissen.
Die leider etwas rar eingesetzten Trickaufnahmen von fliegenden
Pferden und einem witzigen Stachelmonster im gar nicht so großen
Finale hingegen sind deutlich besser als erwartet und haben sogar
einen leichten Ray-Harryhausen-Touch.
Doch insgesamt ruht der ganze nicht unsympathische Fantasy-Murks
auf den breiten Schultern des bewährten TV- und B-Picture-Heroen
Kevin Sorbo (“Hercules“, “Andromeda“)
dessen unaufdringlicher Muskelmann-Charme schon so manche filmische
Gurke wie z. B. “Lightning
Strikes“ halbwegs erträglich machte.
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