Darsteller:
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Jack Moik, Annette Schmiedel, Marcos Koutelas, Stephanie Dal-Canton, Andreas Arens
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Der Film:
In ferner Zukunft hat sich die Menschheit nicht nur räumlich
auseinandergelebt. Eine Kolonie hat sich zum riesigen Sternenreich
entwickelt und bekämpft die Konföderation Freier Welten.
Die Auseinandersetzung dauert seit 57 Jahren an und hat schon
Milliarden Opfer gefordert. Der Ex-Kampfflieger Rick Walker, der
als freischaffender Pilot arbeitet, wird angeheuert um die Friedensbotschafterin
Cynthia Perkins an ein geheimnisvolles Ziel zu bringen. Sie soll
verhindern, dass die lange ersehnten Friedensverhandlungen sabotiert
werden...
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Jack Moik ist nicht nur für Regie, Drehbuch, Musik, große Teile der
Spezialeffekte sowie die Kostüme bei diesem Film verantwortlich,
sondern spielt auch noch die an Han Solo aus “Star
Wars“ erinnernde Hauptrolle des desillusionierten Ex-Soldaten
Rick Walker. Dies klingt nach einem eitlen Ego-Trip, doch Moik
arbeitet seit Anfang der Achtziger Jahre an seiner Space Opera
und nur seiner Hartnäckigkeit und Bereitschaft zur Selbstausbeutung
ist es zu verdanken, dass “Nydenion - Krieg der Kolonien“
schließlich auch tatsächlich fertiggestellt wurde.
Kurz bevor er in Hollywood groß durchstartete, drehte Roland
Emmerich 1990 großteils in einer ausgedienten schwäbischen Panzerfabrik
den Science-Fiction-Film “Moon 44“ für wenig Geld aber
immerhin mit Malcolm McDowell aus “Uhrwerk Orange“. Tricktechnisch
mag Moiks “Nydenion“ da nicht ganz mithalten können,
doch seine Geschichte ist sehr viel epischer und hat deutlich
mehr “Sense of Wonder“. Das Design der Raumschiffe in “Nydenion“ erinnert zwar zweifelsohne an “Star Wars“ und “Kampfstern Galactica“,
doch Moik ist immer wieder bemüht der Sache einen eigenen Pfiff
zu geben. Dem Film ist jederzeit anzusehen, dass hier Fans und
keine Profis am Werke waren. Doch wer sich dessen bewusst ist
und zudem noch phantastische Filme liebt, wird sehr viel Spaß
an “Nydenion“ haben.
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