Der Film:
Cora Hübsch hat sich frisch verliebt. Doch durch die strenge Befolgung
der allgemein anerkannten Regeln zum cool bleiben ("Der Herr
ruft immer zuerst die Dame an") ist sie dabei ihr junges
Glück zu gefährden.
Ildikó
von Kürthy gelang mit Ihrem Roman
"Mondscheintarif" durchaus eine deutsche
Variante von Helen Fieldings Bridget Jones-Büchern "Schokolade
zum Frühstück" und "Am
Rande des Wahnsinns". Da ist es natürlich keine Wunder,
das eine Verfilmung auch nicht lange auf sich warten lässt.
Eine
originelle Wahl als Regisseur ist ganz sicher Ralf Huettner, denn
dieser überzeugte zuvor mit seinen Männer-Prolo-Filmen um "Die
Musterknaben". Auch im weiblichen Upperclass-Milieu
macht Huettner eine gute Figur und lässt den Film nicht so hohl
und geleckt aussehen wie viele andere deutsche Komödien.
Doch
insgesamt gibt es hier genau wie beim Roman Parallelen zum "Bridget
Jones"-Film. Ralf Huettners "Mondscheintarif"
ist ebenfalls sehr gut besetzt und hat so manche gelungene visuelle
Pointe zu bieten, doch an den Witz des Buches reicht der Film leider
nicht ran.
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