Der
Film:
Im Herzen der Afrikanischen Savanne, im Südosten von Burkina Faso, geschützt von ihrem mehrere Meter hohen Turmbau, gehen die Termiten ihrer unermüdlichen Arbeit nach... als urplötzlich das Leben des ganzen Termitenvolkes auf dem Spiel steht. Eine Serie von Katastrophen bricht herein: ein tropischer Regensturm flutet die Kammern und Gänge des filigran verzweigten Bauwerks, und nur eine kurze Wegstrecke entfernt versammelt sich ein Heer Frucht einflößender, Fleisch fressender Ameisen und bereitet sich auf den Angriff vor... Ein erbarmungsloser Kampf nimmt seinen Lauf.
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“Micropolis“,
der deutsche Titel des französischen Filmes “La Citadelle assiégée“
(“Die belagerte Festung“), wurde gewählt um an den Erfolg der
ähnlich gelagerten Insektendoku "Mikrokosmos" anzuknüpfen,
der 1996 mehr als eine halbe Million Kinobesucher erreichte. Doch
trotz ähnlich beeindruckender Aufnahmen aus dem Termiten-Alltag
ist “Micropolis“ eher ein Spiel- als ein Dokumentarfilm.
Der Realität wurde bei den Dreharbeiten mit allerlei Tricks
ganz schön auf die Sprünge geholfen. So wurde ein Baum
eigens so platziert, dass er spektakulär in einen Termitenbau
krachte, und die Nahaufnahmen der Termiten entstanden meist vor
eigens dafür angefertigter künstlicher Miniatur-Kulisse.
Somit ist “Micropolis“ also eher “Das große
Krabbeln“ als “Unsere Erde“.
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