Der
Film:
Der ehemalige Staatsanwalt Michael Clayron bereinigt die persönlichen
Probleme der Klienten einer New Yorker Anwaltskanzlei. Sein brillanter
Kollege Arthur Edens soll für einen internationalen Chemiekonzern
eine Milliarden-Dollar-Klage abwenden. Doch statt den Interessen des
Großklienten bedingungslos zu folgen, kommen Edens Zweifel an
dessen Unschuld und er sabotiert den Fall. Clayton wird beauftragt,
die drohende Katastrophe abzuwenden...
Eigentlich wollte Sydney Pollack
(“Die Firma“) die Regie bei “Michael Clayton“ übernehmen, doch
er trat zugunsten von Tony Gilroy, dem Drehbuchautor der “Bourne“-Trilogie,
zurück. Doch der am 26. Mai 2008 verstorbene Pollack produzierte
jedoch und übernahm eine wichtige Nebenrolle. Möglicherweise
wäre unter Pollacks routinierter Regie der Film eine etwas
gradlinigere Angelegenheit geworden.
So
scheint es Gilroy hauptsächlich darum zu gehen dem Hauptdarsteller
George Clooney die Gelegenheit zu einer Galavorstellung als ausgebrannter
Anwalt zu geben, wobei seine Leistung ein wenig an Paul Newman in
“The Verdict“ erinnert. Die übrigen Darsteller – darunter immerhin
Tom Wilkinson und die für ihre Rolle immerhin oscar-prämierte
Tilda Swinton – scheinen eher Staffage zu sein in einem etwas auf
der Stelle tretenden Film, der eher an seinem Star als an seiner
Story interessiert zu sein scheint.
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