Der
Film:
Schönheitschirurg Danny hat eine todsichere Masche um Frauen rumzukriegen:
Er gibt sich als misshandelter Ehemann aus. All das will er hinter
sich lassen, als er Palmer kennenlernt und sich in sie verliebt. Dann
entdeckt sie Dannys falschen Ehering, und er muss sich auf ein Lügenkonstrukt
einlassen, um Palmer nicht zu verlieren. Er überredet seine Assistentin
und Vertraute Katherine, sich als seine Frau auszugeben, die die sofortige
Scheidung will. Als auch noch ihre beiden Kinder ins Spiel kommen,
wird es endgültig chaotisch...
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Die
Grundidee zu diesem Film wurde dem Klassiker “Die Kaktusblüte“
entlehnt, der wiederum auf einer Boulevardkomödie nach einer französischen
Romanvorlage basierte. Im Kinofilm von 1969 musste Ingrid Bergman
als “erfundene Frau“ für ihren Boss Walther Matthau einspringen,
damit dieser Goldie Hawn (bekam einen Oscar für diese Rolle)
ehelichen kann. Die Modernisierung des Stoffes gelang immerhin soweit,
dass Jennifer Aniston in der Bergman-Rolle jetzt eine alleinerziehende
Mutter ist und keine alte Jungfer.
Adam
Sandler agiert zwar am Anfang des Filmes mit alberner Nase, ist
jedoch ansonsten eher der Straight Man des Filmes, der
die Albernheiten einigen ganz schön peinlichen Nebendarstellern,
aber auch einer herrlich zickigen Nicole Kidman, überlässt. Gelegentlich
schimmern einige geistreiche Dialoge der Vorlage durch, Jennifer
Aniston ist sympathisch wie immer und Hawaii präsentiert seine Naturschönheiten
(auch im Werbespot des Bonusmaterials). Insgesamt ist “Meine
erfundene Frau“ eine manchmal etwas alberne aber durchaus sympathische
romantische Komödie.
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