Supercalifragilisticexpialigetisch


 
Filmtitel: Mary Poppins
Originaltitel: Mary Poppins
Land, Jahr: USA 1964
Regie: Robert Stevenson
Buch: Bill Walsh, Don DaGradi nach den Geschichten von P. L. Travers
Produzent: Walt Disney, Bill Walsh
Musik: Richard M. und Robert B. Sherman, Irwin Kostal
Darsteller: Julie Andrews, Dick Van Dyke, David Tomlinson, Glynis Johns, Hermione Baddeley, Karen Dotrice, Matthew Garber, Elsa Lanchester
Website: www.disney.de      


Der Film:
1910 in London: Kein Kindermädchen hält es allzu lange aus bei Jane und Michael, den Kindern des gestrengen Bankangestellten Georg Banks. Doch dann kommt Mary Poppins mit ihrem Regenschirm in der Hand direkt vom Himmel hoch geflogen und alles wird ganz anders. Mit Gesang und Zauberei mischt sie die Familie zunächst auf und ermöglicht ihr dann ein glücklicheres Zusammenleben.
 
    
© 2014 Disney

Mit "Mary Poppins" produzierte Walt Disney 1964 nicht nur seinen seinerzeit größten Erfolg, sondern er schuf auch einen unverwüstlichen Klassiker, der vier Oscars erhielt. Wer will kann an Mary Poppins Methoden bittere Erziehungs-Medizin mit "einem Teelöffel Zucker" zu verabreichen, sicherlich einiges aussetzten, aber die Evergreens der Gebrüder Sherman wie "Supercalifragilisticexpialigetisch" oder eben "A Spoonful of Sugar" gehen trotzdem ins Ohr.

Die literarische Vorlage stammt aus dem Jahre 1934 und erschien bei uns unter dem tollen Titel "Jungfer Putzig". Die Autorin P. L. Travers war zunächst skeptisch bezüglich einer Verfilmung. Diese schwierige Entstehungsgeschichte von "Mary Poppins" wurde aktuell sehr mitreißend nacherzählt im Kinofilm “Saving Mr. Banks“ mit Emma Thompson als P. L. Travers und Tom Hanks als Walt Disney. Da sich die Verhandlungen mit der Autorin so kompliziert gestalteten, plante Disney ein Parallelprojekt, das später als "Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett" in die Kinos kam. Bemerkenswert an "Mary Poppins" ist die heute immer noch beeindruckende Kombination von Zeichentrick und Realszenen.

Für Julie Andrews war Mary Poppins die erste Filmrolle. Zeitgleich entstand die Verfilmung von "My Fair Lady" in der Audrey Hepburn die Titelrolle spielte, obwohl Julie Andrews als Eliza Doolittle am Broadway glänzte. "My Fair Lady" wurde 1964 zwar als "bester Film" ausgezeichnet, den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle erhielt dennoch Julie Andrews für ihre Leistung als Mary Poppins und Audrey Hepburn ging leer aus.

Lange hat es gedauert bis endlich – pünktlich zum 50. Geburtstag des Filmes und zum Kinostart von Kinofilm “Saving Mr. Banks“ - eine Blu-ray-Edition von “Mary Poppins“ erschienen ist. Auch hierfür wurde zum Glück keine Neusynchronisation veranstaltet und es erklingen weiterhin die sonoren Stimmen von Harry Wüstenhagen und Friedrich Schoenfelder sowie die Lieder der deutsche Musical-Queen Monika Dahlberg, die auf der Bühne über 1000 Mal die Eliza Doolittle im Musical "My Fair Lady" verkörperte. Bezüglich des Bonusmaterial sind weitestgehend die Extras der alten DVD-Edition enthalten. Es fehlt die Option sich mehr oder weniger Wissenswertes als Pop Ups einblenden zu können, sowie – was sehr viel bedauerlicher ist – die Galerie mit 263 Fotos und Entwurfszeichnungen. Neu hinzugekommen ist neben “Mary-Oke" noch ein netter Bericht über Komponist Richard M. Sherman im Zusammenhang mit den Dreharbeiten zu “Saving Mr. Banks".


Die Blu-ray:
Anbieter: Walt Disney
Länge: 139 min
Format: 16 : 9, anamorph
Sprachen und Ton:

Englisch (DTS-HD 5.1), Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch (Dolby 5.1)

Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch
Ländercode: 2

Extras der Blu-ray:
  • Audiokommentar von Julie Andrews, Dick Van Dyke, Richard Sherman und Karen Dotrice, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln

  • So wird man Mr. Sherman (14:01 min), Richard M. Sherman bei den Dreharbeiten zu “Saving Mr. Banks"

  • “Mary-Oke" - Vier Songs aus dem Film zum Mitsingen mit animierten Buchstaben

  • Ein sehr ausführliches Making Of (50:46 min)

  • "Movie Magic": Ein kurzes 7-minütiges Making Of zu den Spezialeffekten

  • Anatomie einer Szene: Fröhlicher Ferientag (13:03 min)

  • Eine verblüffend schlaue Katze", ein neuer Kurzfilm nach einer Geschichte von P. L. Travers mit Julie Andrews und Zeichentrickelementen (9:52 min), wahlweise in englischer oder spanischer Sprache (die DVD enthielt auch eine deutsche Synchronfassung)

  • Rekonstruktion der Welt-Premiere (17:45 min) und der Party danach (6:25 min)

  • Ein musikalischer Bummel mit Richard M. Sherman durch den Film (20:50 min). Hier werden nicht verwendete Musikstücke vorgestellt, darunter auch der Song "Chimpanzoo" (1:32 min), den es auch noch als zusätzliches seperates Extra gibt.

  • Make-Up-Test von Dick Van Dyke als alter Bankdirektor (1:07 min)

  • 5 Trailer, 2 TV-Spots und eine Anmoderation von Julie Andrews

  • Wiederbegegnung zwischen Julie Andrews, Dick Van Dyke und Richard Sherman (17:20 min)

  • Disney am Broadway - Einige Berichte zum Mary Poppins Bühnen-Musical : Making Of (48:06 min), Schritt und Tritt (7:09 min)

  • Direktzugriff auf die Lieder (nur in Englisch)


Mankos:

-

Fazit:
Nach etlichen DVD-Neuauflagen erscheint Walt Disneys Klassiker jetzt endlich auf einer gut ausgestatteten Blu-ray.

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