Der
Film:
Morris, der Schöpfer von "Lucky
Luke" plante seine Figur von Anfang an als Held eines Zeichentrickfilmes.
Die größten Erfolge feierte die Comic-Westernparodie jedoch erst,
als René Goscinny als Texter hinzu kam. Auch Goscinny große Liebe
gehört dem Zeichentrickfilm und als er in den USA weilte, träumte
er davon bei Walt Disney zu arbeiten. Doch Goscinny fand es sehr bedauerlich,
das Disney diesen Traum nicht teilte. Schon daher ist es nicht verwunderlich,
dass erst 1971 mit "Daisy Town"
ein erster Zeichentrickfilm mit Lucky Luke entstand.
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1975
gründeten Goscinny und Uderzo gemeinsam mit Georges Dargaud die
“Studios Idéfix“ und wollten dort ihrem großen Vorbild Walt Disney
nacheifern. Sie starteten ihre Zeichentrick-Produktion mit “Asterix
erobert Rom“. Als zweiter (und letzter) Film der “Studios Idéfix“
folgte schließlich “Lucky Luke – Sein größter Trick“. In diesem
tricktechnisch recht hochwertigen Film, ist der Lonesome Cowboy
mal wieder auf der Jagd nach den Daltons, die im Auftrag eines am
Strang gestorbenen Onkels die aus allen möglichen Westerntypen
zusammengesetzte Jury umbringen sollen.
Die
Geschichte wird wie zuvor schon bei “Asterix und Cleopatra“ (und
natürlich bei Disney) auch noch mit Musical-Szenen garniert. Kurz
nach Fertiggestellung des Filmes schlossen die “Studios Idéfix“
ihre Pforten. Die
laufenden Betriebskosten waren einfach zu hoch um das Studio nach
Goscinnys plötzlichen Tod noch am Leben zu erhalten. "Lucky
Luke" lebte jedoch auch nach dem Ableben von Morris (auch in
Realverfilmungen mit Terence
Hill, Til Schweiger und
Jean Dujardin) munter weiter.
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