Die
Serie:
Der Linienflug 815 der Oceanic Airline von Sydney nach Los Angeles
kommt vom Kurs ab und stürzt über einer einsamen Insel ab. Wie durch
ein Wunder überleben 48 Passagiere, die sich im hinteren Teil der
Maschine befanden. Sie hoffen auf eine baldige Rettung. Doch die Insel
befindet sich anscheinend in einem Funkloch und ist auch längst nicht
so paradiesisch wie anfangs vermutet.
Dass
aus dieser nicht allzu viel versprechenden Ausgangssituation, die
an ein Update von Jules Vernes “Die geheimnisvolle Insel“ erinnert,
viel mehr als ein abendfüllender Spielfilm herauszuholen wäre,
ist eigentlich kaum zu vermuten. Doch die TV-Serie “Lost“ ist, dank
sorgfältiger Machart und der komplexen Rückblendenstruktur
(die andeutet, dass die überlebenden Fluggäste nicht zufällig
auf der Insel sind), über die komplette Laufzeit von über
1000 Minuten unerhört spannend.
Die
erste Season hinterlässt einen atemlosen Zuschauer, der kaum
erwarten kann wie sich die Situation und die Beziehungen der Charaktere
weiterentwickeln. Der Serienschöpfer J. J. Abrams machte zuvor Jennifer
Garner durch “Alias“ zum Star und qualifizierte sich für den hart
umkämpften Regisseurposten des dritten
“Mission Impossible“-Kinofilmes.
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