Der
Film:
Sie studiert Musik, er studiert die Frauen. Sie ist jung und temperamentvoll,
er ein abgeklärter Mann von Welt. Die angehende Cellistin Ariane weiß,
dass sie mit dem amerikanischen Playboy und Millionär Frank Flanagan
nicht viel gemeinsam hat. Doch wenn sie so tut, als sei sie in Sachen
Liebe mindestens so kosmopolitisch wie er, dann könnte vielleicht
ihn die Magie der Liebe ergreifen...
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Diese
Liebesgeschichte vom alternden Playboy und dem jungen unschuldigen
Mädchen könnte einen sehr unangenehmen Beigeschmack haben, wenn
der Zuschauer Gary Cooper (Billy Wilder wollte sehr viel lieber
Cary Grant für diese Rolle haben) tatsächlich den rücksichtslosen
Frauenhelden abgenommen hätte. Doch in der Kinowirklichkeit braucht
es nur einige glückliche Zufälle und ein paar dezente Hinweise von
Maurice Chevalier (“Thanks Heaven for every little Girl“), der eine
Traumbesetzung für Arianes Vater ist, und schon wird aus dem leichlebigen
Geldsack ein verantwortungsvoller Mann dem der Zuschauer ein Happy
End (und Audrey Hepburn!) durchaus gönnt.
Ganz
an “Sabrina“, die erste Zusammenarbeit zwischen Hepburn und Wilder,
reicht “Liebe am Nachmittag“ nicht heran, aber eine zeitlos charmante
Komödie gelang dem Meisterregisseur allemal.
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