Der
Film:
Der sehr stark von sich selbst überzeugte Macho-Ganove und Zuhälter Ace alias Le Mac fällt beim Gangster-Boss Tiago Mendès in Ungnade. Da er zudem auch noch als Polizeispitzel arbeitet, täuscht er seinen eigenen Tod vor. Daher wird der Bankangestellte Gilbert Chapelle, der unbekannte Zwillingsbruder von Ace, mit nicht ganz astreinen Methoden als Reserve-Mac verpflichtet und soll in dessen übergroße Fußstapfen treten...
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Die
Story vom schüchternen Angestellten, der plötzlich als
der große Macho auftreten soll, erscheint nicht eben neu.
Man denke an Danny Kaye, der sich in “Der
Hofnarr“ nach jedem Fingerschnippen vom Idioten mit einem
Schwert in der Hand zum Meisterfechter und wieder zurück verwandelt.
Dem französischen Schauspieler und Komiker Jose Garcia half
sicher seine spanische Abstammung um den kleinwüchsigen Macho
Ace überzeugend auf die Leinwand zu bringen. Als dessen Zwillingsbruder
Gilbert ist er dann in der Tat ein komplett anderer Typ, der allerdings
nur sehr kurz zu sehen ist.
Genau wie schon in der deutschen Fassung von “Willkommen
im Süden“, dem offiziellen Italo-Remake von “Willkommen
bei den Sch'tis“, wurde auch hier der Comedian Rick Kavanian
als Synchronsprecher verpflichtet und dies auch in der Werbung zum
Film entsprechend groß herausgestellt. Kavanian überzeugte bereits
in der nicht unähnlich gestrickten Killer-Komödie . Insgesamt ist
“Le Mac" eine durchaus ansprechend in Szene gesetzte
Action-Komödie und etwas weniger albern als bei dem deutschen Titelzusatz
"Doppelt knallt's besser“ zu erwarten war.
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