Der
Film:
Als 1999 “Lake Placid” in die Kinos kam wurden damit zwar keine Kassenrekorde
gebrochen. Doch die Story um ein amoklaufendes Riesenkrokodil überraschte
durch das ebenso spannende wie spaßige Drehbuch vom TV-Serienschöpfer
David E. Kelley (“Ally McBeal“, “Boston
Legal“) sowie die gut aufgelegten Hauptdarsteller Bill Pullman,
Bridget Fonda, Oliver Platt und Brendan Gleeson. Die Krokodiltricks
waren beim Team von Stan Winston (“Terminator“, “Jurassic Park“) in
den besten Händen.
Nachdem
mit “Zwei zum Fressen gern“
bereits ein deutsches TV-Remake mit Christian Tramitz und Dirk Bach
entstand, das die Handlung nach Regensburg verlegte, folgt jetzt
ein offizieller zweiter Teil. Wie recht häufig bei Horror-Fortsetzungen
der Fall, wurde auch “Lake Placid 2“ direkt für den DVD-Markt
produziert. Daher können die Spezialeffekte sehr viel beeindrucken
und große Namen sind auf der Besetzungsliste kaum zu finden.
Doch
John Schneider, der schon als Supermans Pflegevater in “Smallville“
eine gute Figur machte, überzeugt auch hier als Kleinstadtsheriff,
der um seinen Sohn zu schützen gleich gegen vier Riesenkrokodile
ankämpfen muss. Eine hübsche Nebenrolle gibt es noch für
Cloris Leachman (Frau Blücher aus “Frankenstein Junior“) als
Einsiedlerin mit einem Herz für Krokos. Auch ansonsten gibt
es genügend abgefahrene Nebencharaktere wie einen völlig
unfähigen Großwildjäger, die nicht nur Reptilienfutter
sind sondern auch den einen oder anderen Gag beisteuern.
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