Der
Film:
Als Kull, ein Krieger aus dem sagenumwobenen Atlantis, den König von
Valusia im Kampf besiegt übergibt dieser ihm seine Krone. Doch die
Erben des Getöteten, Ducalon und Taligaro, sowie der Hohepriester
Menaros planen wieder die Macht zu übernehmen. Dazu erwecken sie die
Hexe Akivasha wieder zum Leben. Gemeinsam mit der Sklavin Zareta und
ihrem Bruder Ascalante macht sich Kull auf den Weg über den Ozean
zur Eisinsel um den "Atem Valkars" zu finden, die einzige Waffe, mit
der die Hexe Akivasha gestoppt werden kann...
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Dieser
in den USA nur sehr kurz in den Kinos gelaufene Film (die 30-Milionen-Dollar-Produktion
spielte an der Kinokasse nur 6 Millionen wieder ein) präsentiert
Kevin Sorbo (“Andromeda“),
den Hauptdarsteller der beliebten "Hercules"-TV-Serie
in einer nahezu identischen Rolle. Die Film-Vorlage stammt genau
wie "Conan"
und "Red Sonja" aus der Feder von Robert E. Howard
und wurde daher genau wie die Schwarzenegger-"Conan"-Verfilmungen
von Raffaella de Laurentis produziert. Daher erinnert der Film eher
an diese auch immer etwas schwülstigen Epen und weniger an die doch
sehr viel leichtfüßigere Gangart der von Sam Raimi produzierten
Fantasy-TV-Serien um "Hercules" und "Xena".
Dennoch ist es erfreulich Kevin Sorbo auch einmal in einem recht
aufwendig und phantasievoll gemachten und ausgestatteten Fantasy-Spektakel
zu sehen.
Vor
allem die Ausgangssituation ist nicht uninteressant: Der Barbar
Kull, der plötzlich zum König wird, hat sich zunächst einmal mit
zahlreichen Hof-Zeremoniellen und Intrigen auseinanderzusetzen und
versucht unsinnige Gesetzte abzuschaffen. Bis hierhin ist der Film
durchaus anregend gestaltet. Als sich jedoch Bornas Sohn Caligoro
(sympathischer Bösewicht: Thomas Ian Griffith) mit der bösen Hexe
Akivasha (Tia Carrere aus "True
Lies") verbündet, begibt sich der Film wieder auf
vertrautes Terrain und von nun an halten sich Humor, Originalität
und leider auch die Spezialeffekte ziemlich in Grenzen. Trotz aller
Klischees bleibt der Film vor allem durch seinen charismatischen
Hauptdarsteller dennoch immer kurzweilig und sympathisch.
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