Der Film:
1979 spielte Gerhard Polt im Theaterstück "Kehraus" einen
Gabelstaplerfahrer, der sich von einem Vertreter viel zu viel Versicherungen
andrehen lässt und dann mitten im Karnevalstreiben versucht den Untäter
wieder zu finden.
Die
Geschichte funktioniert dabei nicht nur als bitterböse Satire auf
den Münchner Karneval, sondern auch auf das Gebaren von und in Großkonzernen.
Vier Jahre später verarbeitete Hanns Christian Müller sein Theaterstück
zu einem höchst gelungenen Film, der allenfalls darunter leidet,
dass Müller diesen auch noch mit selbstkomponierten Karnevalsliedern
versah.
Das
selbe Team realisierte 1988 noch die deutlich schwächere Italien-Urlaubskomödie
"Man spricht deutsh", die in gleicher Ausstattung ebenfalls
bei "Eurovideo" auf DVD vorliegt. Danach trennten sich
Müller und Polt, hatten aber mit ihren Solo-Filmprojekten "Langer
Samstag" und "Herr Ober" wenig Glück und auch ihr
neues Gemeinschaftswerk "Germanikus"
wollte nicht so recht überzeugen.
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