Der
Film:
Die junge Serbin Irena Dubrovna zieht nach New York. In ihrer Heimat
erzählt man eine alte Legende, nach der eine Frau, wenn sie Erregung
verspürt, zu einem Raubtier werden und den Mann töten kann. Irena
glaubt daran, worunter das Verhältnis zu ihrem Ehemann Oliver nicht
unerheblich leidet. Als ihr Mann Trost bei einer alten Freundin sucht
und damit Irenas Eifersucht weckt, scheint ein Ende mit Schrecken
unausweichlich...
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Dieses
1942 für nur 135.000 Dollar produzierte B-Movie wurde zu einem Riesenerfolg
und einem Klassiker des Horrorfilms. Trotz seiner Kürze von nur
knapp 70 Minuten hat “Katzenmenschen“ zwar durchaus seine
Längen und die Darsteller agieren manchmal etwas arg unmotiviert.
Doch dafür gelangen Regisseur Jacques Tourneur einige meisterliche
Szenen. Am eindringlichsten ist wohl jener Moment in dem Irenas
Nebenbuhlerin sich allein in einem Schwimmbecken aufhält und von
einer Raubkatze bedroht fühlt. Tourneur zeigt hier wenig mehr als
Schattenspiele und gerade dadurch gelang ihm einer der gruseligsten
Momente der Filmgeschichte.
Vierzig
Jahre später drehte Paul Schrader (immerhin der Drehbuchautor von
“Taxi Driver“) ein aufwändiges auf stylisch getrimmtes
Remake mit Malcolm McDowell aus “Uhrwerk Orange“ und Musik
von David Bowie. Hier gab es sehr viel mehr zu sehen, u. a. wurde
deutlich gezeigt wie sich Natassja Kinski in einen schwarzen Panther
verwandelt. Doch der selbe Grusel wie im Original stellte sich nicht
ein.
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