Der
Film:
Es ist eine neue Droge, die ihre Benutzer durch Zeit und Dimensionen
driften lässt, ihr Straßenname: Sojasoße. Für manche ist sie tödlich,
andere sind nach dem Trip befallen. Die weltweite Invasion ist schleichend,
die Menschheit braucht jetzt Helden. Was sie stattdessen bekommt,
sind die verpeilten College-Abbrecher John und Dave. Können diese
beiden die Welt vor dem drohenden Horror bewahren? Vermutlich nicht.
10 Jahre nachdem ihm die mittlerweile
fast schon kultisch verehrte Horror-Tragikomödie “Bubba
Ho-Tep“ gelang, versucht Don Coscarelli einen ähnlich schrägen
Spaß nachzuschieben. Das Resultat “John Dies at the End“
ist im direkten Vergleich um einiges schwächer, kann aber dadurch
punkten, dass Coscarelli der Schöpfer der vierteiligen deftig-splattrigen
“Das Böse / Phantasm“-Filmreihe hier neue Wege beschreitet.
Die Hauptinspirationsquellen kommen-
neben den Werken von H. P. Lovecraft - diesmal zweifelsohne aus
Großbritannien. Der Humor des Filmes lässt an den TV-Dauerbrenner
“Doctor Who“ sowie an Douglas
Adams “Per Anhalter durch die Galaxis“-Bücher denken. Das
hat den Nachteil, dass der stark auf pfiffige Dialoge setzende Film
gelegentlich etwas zu geschwätzig wird und erst kurz vor Ende (und
im Nachspann dann total!) aufdreht. Doch insgesamt gelang Coscarelli
ein weiterer Film mit Kult-Appeal.
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