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Kultfaktor Null
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Filmtitel: |
Jackie Brown |
Originaltitel: |
Jackie Brown |
Land, Jahr: |
USA 1998 |
Regie: |
Quentin Tarantino |
Buch: |
Quentin Tarantino nach dem Roman "Rum Punch" von Elmore Leonard |
Produzent: |
Lawrence Bender |
Musik: |
diverse |
Darsteller: |
Pam Grier, Samuel L. Jackson, Robert Forster, Bridget Fonda, Michael Keaton, Robert De Niro, Michael Bowen, Chris Tucker |
Website: |
www.bmgvideo.de |
Der Film:
Mit Schwarzgeld wird Jackie Brown am Flughafen gestellt. Das FBI wittert
die große Chance, durch Jackies Aussage einen Schmuggler-Ring auszuheben.
Die Cops sind bereit, Jackie laufen zu lassen, wenn sie den Namen
ihres Auftraggebers preisgibt. Die Entscheidung fällt ihr schwer,
denn Ordell Robbie, ihr Boss und Drahtzieher der dubiosen Waffen-Schmuggel-Geschäfte,
würde sie umbringen, wenn er Wind von einem Deal mit dem FBI bekäme.
Bevor sie sich entscheiden kann, kommt alles ganz anders: Sie lernt
den Kautionsvermittler Max Cherry kennen. Die beiden schmieden einen
Plan, und plötzlich hat Jackie die Idee, wie es ihr gelingen könnte,
Ordell gegen die Polizei auszuspielen...
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Die
Einflüsse von "Reservoir Dogs", "Pulp
Fiction" und auch von "From
Dusk Till Dawn" auf alle möglichen Bereiche der Kultur
sind ja immer noch nicht voll abzuschätzen, man denke nur an Comics
wie "Stray Bullets"
oder "Preacher".
Entsprechend hoch waren seinerzeit natürlich die Erwartungen an
Quentin Tarantinos dritten Film "Jackie Brown". Doch hier
konnte Entwarnung gegeben werden. Nur einige beinharte Tarantino-Jünger
werden diesem zweieinhalbstündigen Werk das Prädikat "Kult"
umhängen.
In
erster Linie ist das Ding eine ziemliche Quassel-Orgie (immerhin
hat sich Tarantino von Spike Lee doch nicht den Gebrauch des Wortes
"Nigger" ausreden lassen) mit nur wenigen lichten Momenten
(so z. b. dem hübschen offenen Ausklang mit der coolen Pam
Grier und dem melancholischen Robert Forster) und Brechungen (wie
z. B. den halbherzigen Spielereien mit der Erzählzeit am Ende
des Filmes). Schmerzhaft fällt auch auf, dass Robert De Niro
an der Seite von Samuel L. Jackson nur ein schwacher Ersatz für
John Travolta ist und dass Tarantino durchaus in der Lage ist, auch
ultraschlechte Musik aus den siebziger Jahren auszuwählen.
Ich muss allerdings zugeben, dass bei einer erneuten Sichtung des
Films neun Jahre nach dessen Entstehung, so ganz ohne allzu hohe
Erwartungen, "Jackie Brown" recht entspannt rüber
kommt. Insgesamt wirkt der Film sogar reifer und erwachsener als
alle anderen Werke von Tarantino.
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Die DVD: |
Anbieter: |
BMG |
Länge: |
148 min |
Format: |
wahlweise 16 : 9 (nicht anamorph) oder Vollbild |
Sprachen und Ton: |
Englisch und Deutsch (Dolby 5.1) |
Untertitel: |
Deutsch (nicht ausblendbar bei der Originalfassung) |
Ländercode: |
2
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Extras:
- Referenzen und Inside Jokes: 17
deutschsprachige Schrifttafeln, die auf Bezüge zu anderen Filmen
und Insider-Spielereien hinweisen, 5 Szenenbeispiele können abgerufen
werden
- Goofs: 14 Fehler werden beschrieben,
sechs Szenen hierzu können abgerufen werden
- "Schnapp die $ 100 Dollar":
Wenn diese Funktion aktiviert wird, erscheint während des Filmes
siebenmal rechts unten ein klitzekleines grünes Dollarsymbol und
kurze Szenen (insgesamt knapp 5 Minuten) von den Dreharbeiten
können aufgerufen werden. Diese Szenen können auch als Kapitel
24 bis 30 angewählt werden.
- Interview mit Quentin Tarantino
und Robert de Niro (22:49 min, keine Untertitel)
- Texttafeln und Statements von
Quentin Tarantino (1:16 min), Lawrence Bender (0:52 min) ,Pam
Grier (1:46 min), Samuel L. Jackson (2:18 min), Robert Forster
(1:13 min), Bridget Fonda (0:25 min), Michael Keaton (0:49 min),
Robert De Niro (kein Statement) und Michael Bowen (0:25 min),
keine Untertitel
- deutscher Kinotrailer (1:45 min,
Vollbild, Stereo 2.0)
- deutscher Kinotrailer zu "Pulp
Fiction" (2:07 min, 16 : 9, nicht anamorph, Stereo 2.0)
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Mankos:
Die Untertitel sind nur über das Hauptmenü auszuwählen und der Film wurde nicht anamorph abgetastet. Die Extras verfügen über keine deutschen Untertitel. Nicht alle beschriebenen Goofs sind direkt abzurufen.
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Fazit:
Insgesamt wurde dieser Film weniger imposant ausgestattet als die
beiden anderen Werke ("Pulp Fiction" und "From Dusk
Till Dawn") der Tarantino-Collection. Hier
wäre eine Neuauflage überfällig.
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