Der
Film:
Dr. Constance Peterson (Ingrid
Bergman),
eine junge Psychoanalytikerin, hat Bedenken wegen ihres neuen Chefs.
Der attraktive Dr. Edwardes (Gregory
Peck) ist
augenscheinlich psychisch verwirrt. Dr. Edwardes ist nicht Dr. Edwardes
– so das Urteil der übrigen Ärzte und als er schließlich selbst des
Mordes an dem echten Dr. Edwardes verdächtigt wird, flieht er aus
der Anstalt. Constance, die ihm aus Liebe folgt, versucht mit ihren
psychoanalytischen Fähigkeiten, das Rätsel zu entschleiern...
Mit
"Ich kämpfe um Dich" drehte Alfred Hitchcock
den ersten Film über Psychoanalyse. Bei der Visualisierung der Traumsequenzen
half ihm Salvator Dali. Hitchcock hätte diese surrealen Szenen am
liebsten im Freien gedreht, damit sich diese beeindruckenden Sequenzen
noch stärker von dem ansonsten komplett im Studio gedrehten Film
abheben. Doch leider erhielt er keine Genehmigung vom Produzenten
David O. Selznick
("Vom Winde verweht").
“Ich
kämpfe um Dich“ ist ganz gewiss der richtige Film um die Reihe
"Traum und Wirklichkeit" der Süddeutsche Zeitung Cinemathek
zu eröffnen. Obwohl der Film recht häufig im Fernsehen gezeigt
wird, lohnt sich die Anschaffung der DVD. Zum einen ist hier die
komplette Ouvertüre und Nachspannmusik mit Miklos Rozas’ beeindruckenden
Soundtrack zu hören. Außerdem gibt es kurz vor Ende eine Sequenz,
die so noch nicht im TV zu sehen war: Wenn ein Revolver (den Hitchcock
als überdimensional großes Modell anfertigen ließ) direkt ins Publikum
feuert, schnitt Hitchcock zur Verstärkung der Illusion einen ganz
kurzen roten Blutspritzer in den ansonsten schwarzweißen Film hinein.
Ein Effekt der immer noch überrascht und erschreckt!
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