Der
Film:
Überraschenderweise war weder “Blade“
noch “Spider-Man“ die erste
Figur des Superhelden-Verlags Marvel, die im Mittelpunkt
eines aufwändigen Filmspektakels stand. 1986 produzierte George
Lucas – der sich persönlich dafür einsetzte dass die Comicversion
zu “Star Wars“ bei Marvel erschien
– eine als Blockbuster geplante Verfilmung der Reihe “Howard the
Duck“.
Der
Film basiert auf einer eher Insidern bekannten Comicfigur, die seit
1973 sporadisch im Marvel-Universum herumkaspert. Erzählt
wird wie Howard von seinem Enten-Planeten plötzlich per Energiestrahl
auf die Erde geschickt wird. Er lernt dort Beverly Switzler (Lea
Thompson aus "Zurück
in die Zukunft" spielte einige Jahre später auch
die Mutter des Comic-Lausbuben "Dennis
the Menace") und ihre New-Wave-Frauenband kennen.
Außerdem rettet er schließlich auch noch die Erde vor
einer außerirdischen Bedrohung.
Sein
Budget von 37 Millionen Dollar spielte der Film nicht wieder ein,
was auch nicht weiter verwunderte. Das Enten-Kostüm in dem
ein Liliputaner steckte und die nicht allzu bewegliche Gesichtsmaske
sind eher albern (genau wie viele der Gags), Spaß macht “Howard
the Duck“ trotzdem. So gibt es neben einem hemmungslos herumkaspernden
Tim Robbins und einen abgedreht bedrohlichen Jeffrey Jones im großen
Finale noch ein richtig gutes Stop-Motion-Monster irgendwo zwischen
Harryhausen und Lovecraft.
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