Die
Serie :
Vier Außerirdische landen auf der Erde, um das Leben auf dem Planeten
und das Verhalten der Erdbewohner zu studieren. Um unerkannt zu bleiben,
nehmen sie menschliche Gestalt an und beziehen als Dick, Sally, Harry
und Tommy Solomon eine kleine Dachwohnung in Rutherford/Ohio. Dick
(John Lithgow) tritt an der dortigen Universität eine Professur
an und obwohl er den Menschen an Intelligenz weit überlegen ist,
wird er mit den seltsamen Gefühlen, die eine Kollegin in ihm
erweckt nicht so recht fertig.
Diese
Lacher vom Band können einem schon den Spaß an so mancher
Sitcom verderben. Egal ob ein flauer Witz oder ein echter Brüller
immer lacht das Publikum zeitgleich mit der Pointe (oder schon knapp
davor) in immer der gleichen Lautstärke. Das mag vielleicht
ganz praktisch wenn nebenbei noch gebügelt oder gestaubsaugt
wird und kein Sinn mehr zum Lachen frei ist, doch ansonsten steigert
es nicht gerade den Spaßfaktor.
Davon
abgesehen ist “Hinterm Mond gleich links“ jedoch eine äußerst
originelle Angelegenheit, die wirklich zum Lachen reizt und es daher
nicht grundlos von 1996 – 2001 auf sechs Staffeln brachte. Wenn
ein Gag mal nicht so recht zündet, denn war er zumindest neu
oder mutig. John Lithgow ist auch hier äußerst sehenswert
als chaotischer High Commander, der weder seine Alien-Truppe noch
seine Hormone im Griff hat und daher am Ende der ersten Staffel
von sich selbst abgelöst wurde. Auch die fünfte Staffel
hat einige Überraschungen zu bieten. So ist z. B. David Hasselhoff
als Schönheitschirurg mit dabei und die abschließende
Doppelfolge bietet wahrhaft “Königlichen Besuch“, denn kein
Geringerer als William Shatner alias Captain Kirk ist wieder in
der Rolle des Großkopfträgers Stone Phillips zu sehen.
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