Der Film:
Nahezu ein Vierteljahrhundert bevor Jim es in "American
Pie" mit einem Apfelkuchen trieb, sorgte die Szene mit der
Cola-Flasche in "Her mit den kleinen Engländern" für ähnliche
Heiterkeit. Diese Flasche steckten sich einige Franzosen in die Hosen
um beim Engtanz ein englisches Mädchen zu beeindrucken. Auch ansonsten
sorgte der Film für harmlose Heiterkeit (die allerdings meist auf
Kosten von weniger attraktiven Mädchen stattfand) und volle Kinokassen.
Erzählt
wird vom draufgängerischen Jean-Pierre und vom schüchternen Alain,
die von ihren Eltern zu einem Sprachurlaub in England verdonnert
werden. Dort blitzen sie bei den einheimischen Mädels ab, amüsieren
sich aber vortrefflich mit ihren Landsleuten. Dabei verliebt sich
Alain in Claudie, doch Jean-Pierre ist leider etwas schneller.
Natürlich
gibt es doch noch ein Happy End, das allerdings durch einen abschließenden
Kommentar und Mort Shumans wunderschöne Schnulze "Sorrow"
einen bittersüßen (aber auch realistischen) Eindruck hinterlässt.
Insgesamt hat "Her mit den kleinen Engländern" sehr viel
weniger Patina angesetzt als die zeitgleich entstandenen unsäglichen
"Eis am Stiel"-Filme.
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