Der
Film:
Wegen seiner unkonventionellen Methoden und nach einigen Missgeschicken
ist die Bevölkerung von Los Angeles nicht besonders gut auf
den Superhelden Hancock zu sprechen. Doch ein PR-Berater will ihm
dabei helfen, sein ramponiertes Image wieder auf Vordermann zu bringen.
Aber als sich Hancock auch noch in dessen attraktive Frau Mary verliebt,
nimmt das Chaos endgültig seinen Lauf...
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Will
Smith als verlotterter Superheld ist schon mehr als sehenswert.
Wenn dieser bei seinen mit großem Aufwand getricksten Rettungsaktionen
mehr schadet als nutzt, kommt Stimmung auf. Zugleich wird auch die
– bereits von Alan Moore im Comic-Klassiker “Watchmen“
aufgeworfene - Frage gestellt, ob unsere Welt wirklich besser wäre,
wenn es Wesen mit Superkräften gäbe. Doch diese Thematik
wird lediglich im ersten Drittel von “Hancock“ abgehandelt,
anschließend erfolgt die hollywood-mäßige Läuterung
des gefallenen Helden und zum Schluss folgt gar noch eine wirklich
überraschende Erklärung für Hancocks Kräfte
und Depressionen.
Dass
“Hancock“ anfangs etwas mehr als ein weiterer familien-tauglicher
Will-Smith-Blockbuster werden sollte, belegt neben der Tatsache,
dass der Regisseur Michael Mann
("Collateral",
"The Insider")
an der Produktion beteiligt war, auch die um knapp 10 Minuten längere
“Extended Version“. Diese überraschend mit einer ungewöhnlich
schlüpfrigen Szene, die recht eindringlich zeigt, dass es für
ein Wesen mit Supersperma nicht leicht ist die richtige Partnerin
zu finden.
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